Grafenwöhr.  Aufblasbare Zelte gewinnen bei Hilfs- und Rettungsorganisationen immer mehr an Bedeutung. Die typischen Gestängezelte (SG Zelte) werden daher im aktiven Einsatz immer mehr durch aufblasbare Rettungszelte ersetzt. Sie finden Verwendung als Einsatzleitstelle, Verletztensammelstelle, Sanitätszelt, Wetterschutz und Unterbringung von Personen und Geräten, sowie Dekonzelten. Schneller Aufbau mit wenig Personal sind nur einige der Vorteile dieses Zeltes.

Pünktlich zum Jahreswechsel konnte nun Bürgermeister Edgar Knobloch dieses aufblasbare Schnelleinsatzzelt vom Typ PRZ 27 an die Feuerwehr Grafenwöhr übergeben. Das Zelt, welches circa 6m auf 4,60m groß ist, wurde mit einem umfangreichen Zubehör, unter anderem ein elektrisches Turbo-Gebläse sowie einer Zeltheizung angeschafft. Durch den herausnehmbaren Bodenbelag sowie flexiblen Trennwänden kann das Zelt für die verschiedensten Einsätze eingesetzt werden. Die Kosten welche komplett durch die Stadt Grafenwöhr getragen werden, belaufen sich auf rund 11000 Euro.

Bei verschiedensten Einsätzen, wie beim Brand in der Eichendorffstraße bei strömenden Regen, waren die Einsatzkräfte, aber auch die Hausbewohner den Verhältnissen ausgesetzt,so Kommandant Alexander Richter. Mit dem Zelt, welches binnen weniger Minuten einsatzbereit ist, kann so nun Abhilfe geschaffen werden. Er bedankte sich bei der Stadt und Bürgermeister Knobloch für das nun einsatzbereite Zelt im Namen der Feuerwehr.

 

Bericht und Bild von Jürgen Masching