Furth im Wald. Bundespolizeifahnder haben am Samstagabend (5. Februar) einen Polen mit Rauschgift, einer Waffe und einem gefälschten Impfausweis erwischt. Die Bundespolizei Furth im Wald ermittelt.
Gegen 21:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in der Böhmerstraße in Furth im Wald den 29-jährigen Polen unmittelbar nach der Einreise aus Tschechien. Die Beamten entdeckten in der Fahrertür einen Teleskopschlagstock und in der Beifahrertür 2,6 Gramm Marihuana. Das Führen eines Teleskopschlagstockes ist in der Öffentlichkeit verboten.
Auf Frage nach dem erforderlichen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis händigte der Pole einen Impfausweis aus. Die Polizisten schöpften Verdacht und überprüften das Dokument. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Impfausweis um ein Falsifikat handelte. Eigenen Angaben zufolge hatte der 29-Jährige den gefälschten Impfausweis in Berlin für 150 Euro gekauft. Die Beamten stellten alle Gegenstände sicher.
Die Bundespolizei Furth im Wald legt dem Polen Urkundenfälschung, den Gebrauch von unrichtigen Gesundheitszeugnissen sowie Verstöße gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Infektionsschutzgesetz zur Last.
Die Bundespolizisten erhoben in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro. Anschließend konnte der 29-Jährige weiterreisen.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)