Seit dem Vormittag kommt es in der Oberpfalz vermehrt zu betrügerischen Telefonanrufen

Polizei

Schockanruf Polizei Regensburg Sulzbach-Rosenberg Warnmeldung

Derzeit häufen sich abermals die Betrugsanrufe in der Oberpfalz. Die Betrüger versuchen durch verschiedene Maschen an Bargeld oder Wertgegenstände der Betroffenen zu gelangen. Hierbei nutzen die Täter das Vertrauen der Betroffenen in ihre Angehörigen oder in Amtspersonen wie Beamte oder Staatsanwälte aus und arbeiten mit hohem emotionalem Druck.

Folgende Maschen werden durch die Betrüger gerade vermehrt eingesetzt:


Falsche Polizeibeamte:

Die Täter geben sich als Beamte aus und spielen vor, dass es in der Nachbarschaft zur Festnahme von Einbrechern kam, bei denen ein Zettel mit den Personalien der Betroffenen aufgefunden wurde. Um die Wertgegenstände der Betroffenen vor weiteren Einbrüchen zu schützen, sollen diese an die vermeintlichen Polizeibeamten übergeben werden.

Schockanruf:

Die Täter geben sich am Telefon zunächst als verzweifelte Angehörige der Betroffenen aus. Kurz darauf wird das Telefon an einen vermeintlichen Polizist oder Staatsanwalt weitergereicht. Dieser erklärt, dass der Sohn oder die Tochter der Betroffenen einen Verkehrsunfall verursacht hat, bei dem eine Person ums Leben gekommen ist. Um zu verhindern, dass der Angehörige in Haft geht, fordert der falsche Amtsträger eine Kaution von den Betroffenen.

Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt eindringlich vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen. Legen Sie bei solchen Gesprächen sofort auf!

Weitere Tipps der Polizei gegen falsche Polizeibeamte:

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten oder anderen Amtsträgern.
  • Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück!
  • · Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel …110 wählen