Bericht und Bild: Landratsamt Regensburg/Stefan Effenhauser
Regensburg. Am Samstag, 5. Juni, fand auf dem Donaumarkt vor dem Haus der Bayerischen Geschichte der 2. BioRegioMarkt Regensburg statt: Knapp 30 regionale Biobauern, Verarbeiter und Vermarkter boten ihre Produkte an. Trotz eines zwischenzeitlichen Unwetters besuchten über 3.000 Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis den Markt, der von der Öko-Modellregion Region Regensburg organisiert wurde.
„Am Ende des Markttages können wir – wieder mal – resümieren, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger mehr regionale Bio-Produkte wünschen und es beim Angebot noch Erweiterungspotential gibt. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, haben sich Stadt und Landkreis zu einer Öko-Modellregion zusammengeschlossen“, ziehen Landrätin Tanja Schweiger und Umweltbürgermeister Ludwig Artinger ein positives Fazit.
Einkaufen – Erleben – Genießen
„Einige Gemüsestände mussten bereits nach kurzer Zeit Nachschub vom Feld ordern“, resümiert Elke Oelkers, Öko-Modellregion-Managerin beim Umweltamt der Stadt Regensburg. Die Standbetreiber waren sich einig, dass neben dem Umsatz vor allem die Kundenkontakte sehr wertvoll waren.
Während die Besucherinnen und Besucher vor der malerischen Kulisse am südlichen Donau-Ufer vor dem Haus der Bayerischen Geschichte durch den Markt schlenderten, konnten sie vielfältige regionale Bio-Produkte erwerben. Neben klassischen Erzeugnissen wie Wurst, Käse und Backwaren lockten saisonales Obst und Gemüse ebenso wie exotische Produkte.
Auch die Natur profitiert von bio-regional
„Die Erzeuger und Verarbeiter aus Stadt und Landkreis werden beim Verkauf ihrer Bio-Produkte unterstützt, die Verbraucher bekommen hochwertige regionale Bio-Lebensmittel ohne lange Transportwege und die Natur profitiert von der ökologischen Bewirtschaftung“, sagt Monika Ernst, Öko-Modellregion-Managerin des Landkreises. Während der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach regionalen und bio-zertifizierten Produkten weiter an – eine erfreuliche Entwicklung.
BioRegioMarkt als regelmäßiges Angebot?
Den BioRegioMarkt Regensburg regelmäßig zu etablieren, ist ein Ziel der Öko-Modellregion Region Regensburg. Die Stadt steht bereits in Vertragsverhandlungen mit einem privaten Betreiber. Matthias Sabatier, Öko-Modellregion-Manager des Landkreises, kümmert sich wiederum um die Unterstützung der Öko-Bauern, die den Markt beschicken sollen.
30 Prozent ökologische Anbauflächen bis 2030
Mit seinen Anstrengungen unterstützt das Öko-Modellregion-Managerteam aus Stadt und Landkreis das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, bis 2030 die ökologischen Anbauflächen in Bayern auf 30 Prozent zu erhöhen. Das geht natürlich nur, wenn Bauern, Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung an einem Strang ziehen. Angebot und Nachfrage müssen sich angleichen und Rahmenbedingungen optimiert werden.