Bericht und Bilder: J. Leißner
Hirschbach. Einem 54-jährigen Mann aus Neufarn bei Freising verließen im dritten Teil des Höhenglücksteigs die Kräfte. Der Mann konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Bergwacht und Feuerwehren bargen den Hilflosen aus dem bekannten Höhenglückssteig bei Hirschbach.
Zu einer hilflosen Person im dritten Teil des Klettersteig “Höhenglücksteig” bei Hirschbach wurden eine Vielzahl an Rettungskräften am frühen Dienstagabend um kurz nach 18:00 Uhr alarmiert. Einem 54-jährigen Mann aus Neufarn bei Freising verließen im dritten Teil des Höhenglücksteig seine Kräfte. Aus seiner misslichen Lage konnte er sich selbst nicht mehr befreien.
Zwei junge Kletterer aus Michelfeld, die an diesem Nachmittag ebenfalls die Herausforderung in der Wand suchten, alarmierten die Rettungskräfte. Die örtliche Feuerwehr aus Hirschbach war als erstes an der Einsatzstelle. Die Bergwachten aus Amberg und Sulzbach-Rosenberg waren ebenfalls nach kurzer Zeit vor Ort, sie übten in der näheren Umgebung.
Die Einsatzkräfte der Bergwacht retteten den unverletzten Mann aus der Felswand mittels Statikseilsatz und übergaben ihn im Hirschbacher Tal zu einer kurzen medizinischen Begutachtung an den bereitstehenden Notarzt und Rettungsdienst vom bayerischen Roten Kreuz. Mehrmals im Jahr rücken die örtlichen Feuerwehren und Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg dorthin aus, um Klettersteiggeher in Not zu retten.
Im Einsatz war die örtliche Feuerwehr aus Hirschbach mit sechs Mann sowie die Feuerwehr aus Königstein mit zwei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften. Die Floriansjünger aus Königstein und auch deren First Responder konnten nach kurzer Zeit den Bereitstellungsraum am Hirschbacher Friedhof wieder verlassen.