München (ots). Auch an diesem Wochenende wird sich die Urlauberlawine in Richtung Heimat wälzen und sehr viele Staus verursachen. Insgesamt dürfte das Wochenende aber etwas ruhiger als das Vorwochenende werden. Auf dem Heimweg sind Urlaubende aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und der Mitte der Niederlande. Hier enden in Kürze die Ferien.
Der Zustrom in Richtung Urlaubsgebiete ist nicht mehr so stark wie an den letzten Wochenenden. Unterwegs in Richtung Meer oder Berge sind vor allem Autofahrer und Autofahrerinnen aus Baden-Württemberg und Bayern zu erwarten, bei denen erst die dritte Ferienwoche beginnt. In Bayern könnte auch der Feiertag Mariä Himmelfahrt am Montag, 15. August, zu lebhaftem Kurzurlauberverkehr und einem verlängerten Wochenendtrip führen.
Wer flexibel ist, fährt unter der Woche. Etwas bessere Reisetage sind Dienstag und Mittwoch.
Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- Großräume Hamburg, Berlin und München
- A1 Lübeck – Bremen – Dortmund – Köln
- A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt
- A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
- A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7 Flensburg – Hamburg
- A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg und Hannover – Hamburg
- A8 Salzburg – München – Stuttgart
- A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
- A10 Berliner Ring
- A19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
- A24 Berlin – Hamburg
- A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A93 Kufstein – Inntaldreieck
- A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
Im Ausland verstopft die Urlauber-Rückreisewelle ebenfalls die Autobahnen. Die Staus in Richtung Urlaubsgebiete sind ebenfalls noch nicht abgerissen. Italiens Fernstraßen sind dieses Mal besonders stark belastet. Am Wochenende vor Ferragosto (Feiertag am 15. August) bricht traditionell das ganze Land zum Urlaub am Meer auf.
Die staugefährdetsten Strecken: Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Besonderheit Österreich: Entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
An den Grenzen der europäischen Nachbarländer sollten Wartezeiten von 30 bis 60 Minuten eingeplant werden, darunter auch an den Übergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim. Für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück kann es sogar noch länger dauern.
(Bericht: ADAC / Bild: Symbolbild)