Eichlberg. Schwere Gesichtsverletzungen erlitt ein Autofahrer bei einem Unfall, der sich in der Nacht von Montag, 09.11.2020 auf Dienstag 10.11.2020 auf der Gemeindeverbindungsstraße von Tiefenhüll nach Eichlberg auf Höhe der Abzweigung nach Hamberg ereignete.
Vermutlich infolge von Alkoholisierung und Sichtbeeinträchtigung durch starken Nebel verlor der Betroffene die Orientierung und fuhr frontal gegen einen Baum und eine Richtungstafel. Der Verkehrsunfall blieb zunächst unentdeckt. Gegen 04.00 Uhr informierte der Verunfallte seinen Vater, der ohne Verständigung der Polizei die Räumung der Unfallstelle durch einen weiteren Sohn veranlasste und seinen verunfallten Sohn ins Krankenhaus brachte. Von dort wurde wegen der unfalltypischen Verletzungen die Polizei verständigt.
Gegenüber den vernehmenden Beamten gaben die Eltern zunächst an, dass ihr Sohn als Fußgänger auf der Kreisstraße R 27 unterwegs gewesen und von einem unbekannten Fahrzeug erfasst worden wäre, so das auch die Unfallfluchtfahnder der VPI Regensburg in die Sachbearbeitung eingebunden wurden. Nachdem sich im Zuge der intensiven Ermittlungen immer mehr Unstimmigkeiten ergaben, räumte der Vater des Verunfallten bei seiner Vernehmung den tatsächlichen Unfallhergang ein.
Auf die Beteiligten kommen jetzt Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht und Vortäuschen einer Straftat zu.
Bericht der PI Nittendorf
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