Furth im Wald. In den Morgenstunden am Dienstag (26. April) hat die am Further Bahnhof zuständige Bundespolizei vier illegal eingereiste Syrer aufgegriffen. Wenige Stunden später schnappten die Beamten drei Algerier, die ebenfalls unerlaubt eingereist waren.
Further Bundespolizisten überprüften am Bahnhof gegen 08:20 Uhr vier Syrer im Alter von 21 bis 43 Jahren, die mit einem Zug aus Prag angekommen waren. Die Männer konnten keine gültigen Grenzübertrittsdokumente vorweisen. Wegen des Verdachts der illegalen Einreise und des unerlaubten Aufenthalts nahmen die Beamten die Syrer zur Further Dienststelle mit und zeigten sie an.
In den Vernehmungen gaben die Männer an, dass sie von ihrem Heimatland aus zunächst in mehreren Etappen, teils eigenständig zu Fuß und teils mithilfe von Schleusern, bis in die Slowakei unterwegs gewesen seien. Von dort aus begaben sich die Syrer dann über Bratislava und Prag auf die Reise nach Deutschland.
Die Beamten schoben drei Syrer aus dieser Gruppe am Mittwoch (27. April) nach Tschechien zurück und übergaben sie gegen 10:15 Uhr im tschechischen Domažlice an die dort zuständige Behörde. Einen 43-jährigen Syrer leiteten die Bundespolizisten aufgrund seines Asylgesuchs an eine Erstaufnahmeeinrichtung weiter.
Circa vier Stunden später, gegen 12:30 Uhr, stellten die Beamten erneut unerlaubt eingereiste Personen am Further Bahnhof fest: drei Algerier im Alter von 32 bis 37 Jahren. Die Beamten zeigten die Nordafrikaner an und leiteten sie an eine Erstaufnahmeeinrichtung weiter.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)