Die Stadt Neumarkt unterstützt die zu Ende gehende Sanierung der Hofkirche mit 130.000 Euro. Oberbürgermeister Thomas Thumann hat dazu symbolisch einen Scheck an Pfarrer Stefan Wingen übergeben. Im Rahmen der Arbeiten mussten sowohl der Turm als auch der Dachstuhl und das Kirchenschiff erneuert werden.

Wie Pfarrer Wingen erläuterte, gab es viele Probleme zu lösen und unzählige Defizite am Bauwerk zu beheben. Insgesamt kamen dabei rund 2,7 Millionen Euro an Kosten zustande, die von der Kirchengemeinde und der Diözese alleine nicht zu schultern gewesen wären. Neben Spenden und Aktionen sei die Mithilfe der Stadt wichtig gewesen. Daher bedankte er sich ganz herzlich für die Unterstützung der Stadt und durch Oberbürgermeister Thumann, denn nur so sei es möglich gewesen, diese unbedingt notwendige Sanierung durchzuführen.

Auch den anderen dankte er, die mit Spenden oder sonstigen Aktionen die Sanierung unterstützt haben. Dabei waren seit 2020 nicht nur der Putz und der Untergrund am Kirchturm erneuert worden, auch ein neuer Anstrich war fällig geworden. Zudem wurden Schäden am Joch der großen Glocke entdeckt, die behoben werden mussten. Am Dachstuhl hatte der Zahn der Zeit bereits genagt und so mussten der Dachboden und auch das Dachgestühl mit neuem Holz erstellt werden.


Die Außenfassade der Kirche wurde neu gestrichen und zuvor mussten schadhafte Passagen ausgebessert werden. Im Kirchenschiff selber gab es viel zu tun, unter anderem wurde es neu ausgemalt. Einige Restarbeiten im südlichen Kirchenschiff stehen noch aus. Laut Pfarrer Wingen war dies der größte Eingriff in die Kirche seit den 1830er Jahren.

Er hofft, dass nunmehr für Jahrzehnte Ruhe sein dürfte, abgesehen von den Arbeiten beim Neubau des Pfarrheims, das Ostern 2024 fertig sein soll.

Bericht: Stadt Neumarkt