Einen unerlaubt eingereisten Südasiaten hat die bayerische Polizei am Dienstagnachmittag (19. September) aufgegriffen. Der 30-Jährige war zusammen mit seinem Vater aus Tschechien in einem Pkw eingereist.
Gegen 15:50 Uhr kontrollierten Beamte der bayerischen Polizei einen Minivan mit deutscher Zulassung im Bereich des ehemaligen Grenzübergangs Eschlkam an der Neumarker Straße. Der Fahrer, ein 63-Jähriger und dessen 30-jähriger Sohn waren mit dem Pkw aus Tschechien eingereist und konnten keinen Reisepass vorweisen. Der Fahrer hatte aber legalen Aufenthalt in Deutschland und konnte seine Aufenthaltserlaubnis vorzeigen. Anders hingegen der Sohn: Eine Aufenthaltsberechtigung für Deutschland hatte er nicht.
Den Einwand des 30-Jährigen, er hätte legalen Aufenthaltsstatus in Portugal, konnte die grenzpolizeilich zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zunächst nicht bestätigen. Das Ergebnis einer Anfrage an portugiesische Behörden liegt bisher nicht vor.
Im Nachgang legte der 63-jährige Fahrer seinen und den Reisepass seines Sohnes bei der Dienststelle der Bundespolizei vor. Im Rahmen der Sachbearbeitung gab der 30-jährige Sohn an, freiwillig in sein Heimatland zurückkehren zu wollen. Doch nach jetzigem Stand wird er Deutschland ohnehin verlassen müssen, sofern sich sein legaler Aufenthaltsstatus in Portugal nicht bestätigen lässt.
Die Bundespolizei setzte dem Mann eine Ausreisefrist und wird diese überwachen. Zudem ermitteln die Beamten vorerst auch wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts.
Bericht: Bundespolizei