Bericht: J. Masching/US Armee / Bilder: J. Masching
Moritz/Gößweinstein. Eigentlich sollte es ein ganz normaler Trainingsflug des AH-64 Apache der 12th Combat Aviation Brigade am Mittwochabend werden. Die in Katterbach bei Ansbach stationierte Maschine befand sich auf dem Übungsflug mit insgesamt 16 Helikoptern und war in Richtung Bayreuth unterwegs.
Gegen 22 Uhr zeigte es bei einer Maschine ein technisches Problem an, eine Alarmlampe im Cockpit leuchtete auf. „Zur eigenen Sicherheit steuerten die beiden Piloten im Kampfhubschrauber diesen auf einen Feldweg bei Moritz (Gößweinstein) und landeten dort sicher“, so Andre Potzler, Sprecher der US Armee. Dies geschah außerdem bei schlechter Sicht. Die beiden Soldaten meldeten ihren Standort an ihre Einheit. Sogleich wurden Sicherheitsvorkehrungen rund um den Hubschrauber eingerichtet. Zur Bewachung in der kalten Nacht waren US Soldaten sowie auch Feldjäger aus Roth an der Landestelle.
Am Morgen machten sich dann Hubschraubermechaniker auf den Weg nach Moritz, um den Apache Kampfhubschrauber zu diagnostizieren und Wartungsarbeiten durchzuführen. Ein defektes Teil musste ausgewechselt werden. Der Bereich rund um die Landezone wurde zum militärischen Sicherheitsbereich. Bürgermeister Hanngörg Zimmermann machte sich vor Ort selbst ein Bild und bedankte sich für Transparenz und die Informationen seitens der US Armee.
Eine ortsansässige Gaststätte organisierte für die Soldaten Bratwürste, Sauerkraut und Brötchen, was diese dankend annahmen. Nach den letzten Informationen vor Ort kann der AH-64 Apache Kampfhubschrauber am Donnerstagabend wieder nach Katterbach zurückfliegen.