Dieser Wunsch ist für die Organisatoren des gemeinsamen Host Town-Projektes der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN schon mal in Erfüllung gegangen. „Wir hatten gehofft, dass die Willkommensparty für die 115 ungarischen Sportler*innen von der Bevölkerung angenommen wird und wir so ein erstes Ausrufezeichen setzen können. Und das ist gelungen“, freute sich Thomas Fritsch, der Chef des Orga-Komitees angesichts der Tatsache, dass der Weidener Stadtplatz am Montagabend bei der stimmungsvollen Begrüßung sehr gut besucht war.

„Üdvözöljük (Herzlich willkommen) in Weiden und Neustadt/WN“ – so hieß es um 20.32 Uhr, als die 115 Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 56 Jahren sowie ihre Trainer*innen, die sich bis Donnerstag in der nördlichen Oberpfalz auf die Special Olympics World Games in Berlin vom 17. bis zum 25. Juni abschließend vorbereiten werden, mit Bussen vom Münchener Hauptbahnhof kommend in Weidens gute Stube einmarschierten. Begleitet wurden sie dabei von Quetschn-Spieler Dominik Koslowski.


Dort fiel bereits um 18 Uhr im Beisein des Schirmherren, Weidens Alt-Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, sowie von Christian Stadler, dem Vorstandsvorsitzenden des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth, der Startschuss für das Willkommensfest, das mit einem abwechslungsreichen Programm aufwartete. Die Band „Rüscherl Muse“ sorgte für die musikalische Umrahmung und die Auftritte von „Elly tanzt!“ begeisterten nicht nur die ungarische Delegation, die zuvor in der bayerischen Landeshauptstadt von Schirmherrin Margit Kirzinger (stellv. Landrätin) und Weidens Sportbeauftragten Christian Meiler in Empfang genommen worden waren.

Weidens Oberbürgermeister Jens Meyer, der auch für Landrat Andreas Meier sprach, hieß in seiner Rede, die von Georg Müller übersetzt wurde, die Delegation mit einem „Schön, dass Ihr das seid“ willkommen. Das Stadtoberhaupt unterstrich, dass seine Stadt und der Landkreis Neustadt/WN ungemein stolz und glücklich seien, gemeinsame Host Town zu sein.

„Wir wollen das bayerische Lebensgefühl vermitteln und geben Euch für Berlin, wo in Kürze das größte Sportereignis der Welt in diesem Jahr über die Bühne gehen wird, die Möglichkeit, Euch noch abschließend vorzubereiten“, sagte Meyer. Sport verbinde und sei Inklusion pur. „Sport macht gemeinsam stark“, so der Oberbürgermeister weiter.

Gergely Màtè-Schwarcz, der Sportdirektor der ungarischen Delegation bedankte sich für den herzlichen Empfang und freute sich auf die „tolle Chance zur letzten Vorbereitung, die sein Team in Weiden und im Landkreis erwarten wird“. Offiziell wurde das Willkommensfest kurz nach 22 Uhr beendet, als die ungarischen Sportler*innen ins Hotel „Zur Post“ nach Tännesberg gefahren wurden. Von dort aus geht es am Dienstag mit dem zweiten Teil des Programmes weiter. Es stehen den Tag über die Führungen durch die Stadt Weiden und die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg an, ehe am Abend das große Grillfest am Schießlweiher folgt.

Das komplette Programm in der Stadt Weiden und dem Landkreis Neustadt/WN sowie weitere Informationen zum Host Town-Projekt gibt es hier: https://t1p.de/gx608; https://t1p.de/dt8ny; https://t1p.de/qr74b.

Bericht: Stephan Landgraf