Eggmühl. Drei Portugiesen sind am Sonntagmorgen (18. Dezember) in einem Zug von München nach Regensburg beim Schwarzfahren erwischt worden. Als sie den Zug verlassen sollten, schlug einer von ihnen einem Fahrdienstleiter ins Gesicht.
Nach dem Rauswurf stiegen die unbelehrbaren Schwarzfahrer in den nächsten Zug – doch dieses Mal sorgten Bundespolizisten dafür, dass die Männer den Zug verließen. Ersten Erkenntnissen zufolge erwischte gegen 07:00 Uhr eine Zugbegleiterin drei Portugiesen in einem Zug von München nach Regensburg ohne Fahrkarten. Da die jungen Männer auch keinen Fahrschein kaufen wollten, schloss die Zugbegleiterin sie von der Fahrt aus. Das Trio wollte den Zug in Eggmühl jedoch nicht verlassen, deshalb kam ein Fahrdienstleiter der Zugbegleiterin zu Hilfe.
Dabei schlug ein 26-jähriger Portugiese dem Fahrdienstleiter ins Gesicht. Nachdem die Männer den Zug verlassen hatten, informierte die Zugbegleiterin das Zugpersonal des nachfolgenden Regionalexpresses über den Vorfall. Sie ahnte voraus, dass die Portugiesen versuchen würden, mit dem nächsten Zug weiter zu reisen. Und prompt – der Zugbegleiter traf die drei abermals ohne Fahrkarte an. Er verständigte die Bundespolizei in Regensburg. Die Bundespolizisten holten die Portugiesen in Regensburg aus dem Zug.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen alle Personen wegen Erschleichens von Leistungen. Gegen den 26-Jährigen haben die Beamten zusätzlich Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regenburg musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro hinterlegen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Männer die Wache wieder verlassen.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)