Furth im Wald. Am Montagnachmittag (20. Juni) haben Further Bundespolizisten einen illegal eingereisten Afghanen geschnappt. Er war anscheinend in den falschen Zug gestiegen, wie sich später herausstellte.
Bei einer G7-Grenzkontrolle erwischten Further Fahnder einen 22-jährigen Afghanen am Bahnhof, der keine Reisedokumente mitführte. Wegen des Verdachts der illegalen Einreise brachten ihn die Beamten zunächst zur Dienststelle. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Afghane wohl in einen falschen Zug gestiegen war.
Am Montagvormittag hatte er am Bundespolizeirevier in Lindau ein Asylgesuch gestellt und sollte sich in eine Aufnahmeeinrichtung im Regierungsbezirk Schwaben begeben. Eigener Aussage nach ist der Mann später am Münchner Hauptbahnhof wohl in einen falschen Zug eingestiegen: den Alex von München nach Prag.
Den Irrtum habe der 22-Jährige erst im tschechischen Domazlice bemerkt und sich dann eine Zugfahrkarte zurück nach Furth im Wald gekauft. Dort kontrollierte ihn dann die Bundespolizei.
(Bericht und Bild der Bundespolizei Waldmünchen)