Marktheidenfeld (ots).  Am vergangenen Mittwoch wurden die Helferinnen und Helfer des THW Marktheidenfeld kurz nacheinander zu zwei Verkehrsunfällen auf der A3 bei Marktheidenfeld in Fahrtrichtung Frankfurt zu Hilfe gerufen.

Kurz nach 09:00 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen und einem Pkw. Wegen den anstehenden Bergungsarbeiten wurde die Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt. Das THW leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Marktheidenfeld von der Autobahn ab. Dazu war der Verkehrssicherungsanhänger im Einsatz. Gegen 11:20 Uhr wurde der Ortsverband durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei herausgelöst. Der Einsatz war somit zu Ende, die Helfer verlegten zurück in die Unterkunft.


Doch gegen 12:30 Uhr ging ein Vollalarm für den Ortsverband ein. Ein weiterer schwerer Unfall hatte sich ereignet. Ein LKW fing Feuer. Während der Löscharbeiten durch die Feuerwehren übernahmen die THW-Helferinnen und -Helfer wieder die Absicherung der Einsatzstelle. Die Löscharbeiten dauerten über etwa drei Stunden an, da durch die Ladung des Lkws (Holzpaletten mit Trauben) immer wieder neue Glutnester entflammten. Außerdem fing die Lärmschutzwand ebenfalls Feuer. Für die Beseitigung der Trümmer musste der Lkw zerlegt werden. Mithilfe des Motortrennschleifers wurden die Bordwände und Karosserie durchtrennt.

Durch den Fachberater des THW Marktheidenfeld wurde die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Würzburg nachalarmiert. An der Einsatzstelle konnten Ladung und Trümmerteile in bereitgestellte Container geladen werden. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den späten Abend hinein an, weshalb die THW-Helferinnen und -Helfer für ausreichend Beleuchtung sorgen mussten. Mobile Beleuchtungseinrichtungen erwiesen sich hilfreich, da die Einsatzstelle sich immer wieder örtlich verändert hatte.

 

Bericht und Bild des THW Bayern