Schiffdorf (ots). Am Sonntagabend, den 17. Mai 2020, wurde der Regionalleitstelle Unterweser-Elbe gegen ca. 19:50 ein Zimmerbrand in voller Ausdehnung gemeldet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehren Schiffdorf, Bramel und Sellstedt in die Büttelstraße nach Schiffdorf. Bereits beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr Schiffdorf schlugen Flammen aus dem Obergeschoss. Das Alarmstichwort wurde aus diesem Grund auf einen Dachstuhlbrand erhöht und zusätzlich die Einsatzleitwagengruppe der Gemeinde und die Drehleiter aus Langen alarmiert. Durch den schnellen Einsatz des Angriffstrupps im Innenangriff, konnte jedoch eine Ausbreitung und damit Schlimmeres verhindert werden. Während der Löscharbeiten wurde das Dach von außen abgedeckt um von hier ebenfalls parallel einen Löschangriff vorzubereiten und weitere Glutnester zu finden. Nach Eintreffen der Drehleiter aus Langen, wurde diese vor dem Gebäude in Stellung gebracht und mittels Drehleiter das Dach abgedeckt um letzte Glutnester im Dachstuhl ausfindig zu machen und ggf. zu löschen. Gegen ca. 20:45 wurde Feuer aus gemeldet und mit den Nachlöscharbeiten begonnen. Kurz darauf konnten auch die ersten Einsatzkräft die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Einsatzstelle wurde abschließend an die Polizei zur weiteren Brandursachenermittlung übergeben. Im Einsatz waren ca. 65 Einsatzkräfte, wovon ca. 16 unter Atemschutz eingesetzt wurden.
Hämelerwald (ots). Am Sonntagabend dem 17. Mai 2020 wurde ein Feuer im Hämeler Wald zwischen dem Lehrter Ortsteil Hämelerwald und dem Hohenhamelner Ortsteil Mehrum gemeldet. Um 19:40 wurden somit 4 komplette Züge aus dem Lehrter Stadtgebiet alarmiert. Darunter der 4. Zug (Ortsfeuerwehren Sievershausen und Arpke), 5. Zug (Ortsfeuerwehr Hämelerwald), der 6. Zug (Ortsfeuerwehr Immensen) sowie der 7. Zug (Ortsfeuerwehren Röddensen und Kolshorn). Aus dem Landkreis Peine wurden zudem die Ortsfeuerwehr Mehrum und Hohenhameln sowie ein Tanklöschfahrzeug aus der Kernstadt Peine alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnten nach einer Erkundung schnell 5 Brandstellen lokalisiert werden. Die vor Ort eingerichtete “ELO (Einsatzleitung Ort) veranlasste umgehend die Aufteilung in zwei Einsatzabschnitte (Einsatzabschnitt “Tanken” und Einsatzabschnitt “Wasserversorgung”). Anhand des folglich eingerichteten Pendelverkehrs durch die Löschfahrzeuge und einer sogenannten langen Wegstrecke (1500m Schlauchstrecke zur Wasserversorgung) konnte die Brandbekämpfung von zwei Seiten des Betroffenen Waldgebietes schnell sichergestellt werden. Im Bereich der Einsatzleitung (ELO) wurde zudem ein Wasserbassin aufgebaut, aus denen die wasserführenden Löschfahrzeuge gespeist und zum Befahren in das Waldgebiet koordiniert wurden. An den Brandstellen im Waldgebiet wurden dann insgesamt 4 C-Rohre und 3B-Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt. Während der Tagesstunden wurde parallel die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Hämelerwald am äußeren Rand des Waldgebietes positioniert, um aus der Höhe die aktuelle Gefahren- und Wetterlage zu beobachten und diese in Absprache mit der Einsatzleitung zu beurteilen. Auch die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Burgdorf unterstützte bei dem Einsatz. Sie lieferte 3000 Meter B-Schlauch zum Tausch und der Wiederbeladung der Einsatzfahrzeuge an die Einsatzstelle. Nur durch den schnellen Einsatz und einer hervorragenden Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Peine sowie den vier Löschzügen aus dem Lehrter Stadtgebiet ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht weiter in den Wald zog und sich dort zu einem ausgedehnten Waldbrand entwickelte. Die trockene Vegetation hätte dem Feuer schnell weiteren Aufschub geben können. Insgesamt entstand auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern ein Sachschaden. Die Polizei hat bereits vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren die Lehrter Ortsfeuerwehren Hämelerwald, Sievershausen, Arpke, Immensen, Röddensen und Kolshorn sowie die Ortsfeuerwehren Mehrum und Hohenhameln, ein Tanklöschfahrzeug der Kernstadt Peine, die ELO der Stadtfeuerwehr Lehrte, die FTZ Burgdorf mit rund insgesamt 150 Einsatzkräften, ein Rettungswagen sowie mehrere Streifenwagen der Polizei. Der Einsatz dauert bis in die Nachtstunden an.
Rotenburg. Bei einem Brand in einer Carport-/Garagenanlage von Reihenhäusern an der Dresdener Straße ist in der Nacht zum Montag ein Schaden von rund einhunderttausend Euro entstanden. Gegen 3 Uhr früh waren Anwohner von den lauten Brandgeräuschen geweckt worden. Als sie erkannten woher der Lärm kam, standen bereits zwei Autos und ein Wohnwagen in Flammen. Zwei weitere Pkw, mehrere Carports und Garagen wurden durch die Hitze ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Rotenburger Feuerwehr rückte mit etwa dreißig Mann an und löschte den Brand. Aus dem Wohnwagen mussten Gasflaschen geborgen werden. Eine Gefährdung für die Bewohner der anliegenden Reihenhäuser bestand jedoch nicht. Menschen kamen während der Löscharbeiten ebenfalls nicht zu Schaden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Die Brandexperten der Rotenburger Polizei nehmen am Vormittag ihre Arbeit auf.
Wermelskirchen (ots). Am Sonntagnachmittag (17.05.), gegen 17:10 Uhr, ist es auf der Landstraße 409, in Höhe der Dhünntalsperre, zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Motorradfahrer gekommen. Der 27-jährige Düsseldorfer war mit seiner Kawasaki von Dhünn in Richtung B 506 unterwegs. Kurz vor dem Wanderparkplatz Neumühle fuhren vor ihm drei Pkw und er setzte im Ausgangsbereich einer langgezogenen Linkskurve zum Überholen an. Nach Zeugenangaben war er sehr schnell unterwegs und überholte die ersten beiden Pkw, die vor ihm fuhren. Nachdem er den zweiten Pkw überholt hatte, kam jedoch Gegenverkehr, so dass er wieder nach rechts einscheren musste. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit wäre er dabei fast auf das Heck des dritten Pkw aufgefahren und lenkte deswegen sein Motorrad nach rechts in den Seitenstreifen, wo er vor einen Felsen fuhr und stürzte. Der Motorradfahrer wurde nach dem Aufprall zusammen mit seiner Maschine zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo er verletzt liegen blieb. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. An der Kawasaki ist ein Sachschaden von circa 8.000 Euro entstanden.
Simmerath (ots). Ein 42-jähriger Motorradfahrer ist gestern (17.05.2020, 11.20 Uhr) bei einem Unfall auf der Bergstraße nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt worden. Der Mann war in Richtung Rollesbroich unterwegs, als er in einer langgezogenen Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und die Umzäunung einer angrenzende Weide durchbrach. Mehrere Zeugen leisteten dem 42-Jährigen erste Hilfe und verständigten die Rettungsdienste. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Bergstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden.
Friedrichroda (ots). Gestern Abend sollte in Friedrichroda ein 23- jähriger Honda-Fahrer einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Honda befanden sich drei weitere Insassen (w/29, m/24, m/23). Der Fahrzeugführer entzog sich der Kontrolle und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung der BAB4. Während der Flucht warfen Insassen gezielt Gegenstände aus dem Fahrzeug, um vermutlich die nacheilenden Polizeibeamten zu behindern. Bei den Gegenständen handelt es sich augenscheinlich auch um Einbruchswerkzeug. Der Fahrzeugführer missachtete sämtliche Anhaltesignale und gefährdete die Einsatzkräfte mit Ausbremsmanövern und Rammversuchen. Die Fahrt erstreckte sich von Friedrichroda über Waltershausen auf die BAB 4. Hinter dem Rastplatz Hörselgau rammte der Fahrzeugführer ein Polizeifahrzeug und verlor dabei die Kontrolle über seinen Honda. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Alle vier Insassen wurden verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser. Ein Drogentest bei dem Fahrzeugführer verlief positiv auf Amphetamine. Der 23-Jährige hat keine gültige Fahrerlaubnis. An dem Fahrzeug waren gefälschte Kennzeichen angebracht. Die Gesamtumstände der Fahrzeugführerflucht sind momentan Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Gegen den Fahrzeugführer wird wegen einer Vielzahl von Delikten, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung, ermittelt.
Nienburg (ots). Am heutigen Tage kam es gegen 11.25 Uhr auf der B6 Fahrtrichtung Bremen zwischen den Anschlussstellen Langendamm und Nienburg-Mitte zu einem Verkehrsunfall. Ein 49-jähriger Mann aus Liebenau zog mit seinem VW-Bus einen Anhänger, der mit losem Zement beladen war. Möglicherwesie aufgrund einer falschen Beladung kam der Anhänger während der Fahrt ins Schlingern und schlug links gegen die Leitplanke. Anschließend rotierte das Fahrzeug mit Anhänger um 180°, wobei der Anhänger umkippte. Der ungesicherte Zement bedeckte schließlich mehrere Fahrbahnen, so dass die B6 zeitweise vollgesperrt war. Die Straßenmeisterei musste mit einem Sonderfahrzeug die Fahrbahn reinigen. Der insgesamt entstandene Schaden wird auf ca. 10000 EUR geschätzt, Personen wurden nicht verletzt.
Mettmann (ots). Am Samstag (16. Mai 2020) kam es im Mettmanner Zentrum zu gleich zwei aufeinander folgenden Pkw-Bränden: An der Einmündung Georg-Fischer-Straße / Lindenstraße standen zwei Autos in Vollbrand, ein weiteres wurde durch die Flammen beschädigt. Kurze Zeit später brannte auch an der Elberfelder Straße ein Pkw. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Gegen 21 Uhr alarmierten Zeugen Feuerwehr und Polizei: An der Georg-Fischer-Straße war ein geparkter VW Passat im hinteren Bereich in Brand geraten, welcher sich zügig auf einen davor geparkten BMW der X-er Serie ausbreitete. Auch ein hinter dem VW abgestellter Opel Zafira wurde durch die Flammen beschädigt, blieb aber noch funktionstüchtig. Die anderen beiden Pkw, der VW und der BMW, brannten vollständig aus. Eine Häuserfassade trug durch die Flammeneinwirkung ebenfalls Beschädigungen davon. Nur kurze Zeit später, gegen 22:40 Uhr, alarmierten Zeugen wieder Feuerwehr und Polizei, da ein an der Elberfelder Straße geparkter VW Caravelle Feuer gefangen hatte. Die Feuerwehr konnte beide Brände löschen und unter Kontrolle bringen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht zum jetzigen Ermittlungsstand von einer vorsätzlichen Brandlegung aus. Der Gesamtschaden der beiden Brände beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.
Mettmann (ots). Gegen 06:00 Uhr befuhr ein 30-jähriger Mettmanner den Flandersbacher Weg aus Richtung Wülfrath kommend. Er hatte die Absicht, die Kreuzung zur Heiligenhauser Straße geradeaus zu überqueren, um anschließend auf die Zufahrt zur A44 aufzufahren. Im Kreuzungsbereich stieß der Mettmanner in seinem grauen Opel Corsa mit dem von rechts kommenden Fahrzeug einer 58-jährigen Velberterin zusammen. Die Velberterin hatte mit ihrem Fiat Punto die Heiligenhauser Straße aus Richtung Velbert kommend befahren und wollte den Kreuzungsbereich geradeaus in Richtung Heiligenhaus überqueren. Der Fiat Punto wurde durch den Zusammenstoß auf die Mittelinsel der Auffahrt bzw. Abfahrt zur Autobahn geschoben. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten abgeschleppt werden. Der 30-jähriger Mettmanner wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er stationär in ein Krankenhaus aufgenommen wurde. Die 58-jährige Velberterin wurde erstmedizinisch durch die eingesetzten Rettungskräfte vor Ort behandelt. Beide Fahrzeugführer gaben vor Ort an, den beampelten Kreuzungsbereich bei “Grünlicht” befahren zu haben. Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Velbert, Telefon 02051 / 946 6110, in Verbindung zu setzen.
Bechtheim (ots). Ein 62-jähriger Motorradfahrer aus Mettenheim zog sich am heutigen frühen Nachmittag tödliche Verletzungen zu, als er mit seinem Kraftrad stürzte. Der Mann war auf der K 42 von Dittelsheim-Heßloch nach Bechtheim unterwegs, als er in einer Linkskurve stürzte und gegen ein Verkehrszeichen prallte. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort verstarb. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge, dürfte nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache in Frage kommen. Die K 42 musste während der Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt werden.
Berichte der Feuerwehr Gemeinde Schiffdorf / Freiwillige Feuerwehr Lehrte / Polizeiinspektion Rotenburg / Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis / Polizei Aachen / Landespolizeiinspektion Gotha / Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg / Kreispolizeibehörde Mettmann / Polizeiinspektion Alzey