Egerländerstraße im Kreuzungsbereich gesperrt
Die Egerländerstraße wird wegen Straßensanierungsarbeiten im Kreuzungsbereich zur Friedenstraße zwischen 10.10.2022 und 14.10.2022 an zwei Tagen gesperrt sein. Die Friedenstraße ist in dieser Zeit nur halbseitig befahrbar, der dortige Verkehr wird an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Anliegerverkehr im Bereich der Egerländerstraße ist bis zur Baustelle frei.
Kirchengasse gesperrt
Wegen der Erstellung der Hausanschlüsse wird die Kirchengasse auf Höhe der Hausnummer 4 vom 10.10. bis voraussichtlich 21.10.2022 gesperrt. Die Umleitung erfolgt zum einen über Zißlergasse, Adolf-Kolping-Straße, Hallertorstraße und umgekehrt sowie über Kirchengasse, Ulmergasse, Obere Marktstraße, Viehmarkt. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle frei.
Veeh-Harfen Matinee in der Residenz
Am Sonntag den 16. Oktober ist es wieder einmal soweit: Das Veeh-Harfen-Orchester der Sing- und Musikschule der Stadt Neumarkt lädt um 11.00 Uhr zur Matinee in den Festsaal der Residenz ein. Dabei begibt sich das Ensemble auf eine Reise durch sämtliche Stile und Epochen. So wagt man sich beispielsweise mit „O mio babbino caro“ an die große Oper, macht mit „Inisheer“ einen Ausflug in die Irische Volksmusik oder bleibt traditionsverhaftet mit Werken von Silcher oder einem der wenigen Jodler aus dem bayerischen Wald.
Passend zur Jahreszeit darf sich das Publikum auf Vivaldis „Herbst“ aber genauso freuen, wie das jazzig angehauchte und weithin bekannte „Moon River“. Ein abwechslungsreiches Programm bei freiem Eintritt. Spenden zu Gunsten des Fördervereins der Sing- und Musikschule werden gerne entgegengenommen. Das „Veeh-Harfen Orchester Neumarkt (VON)“ wurde 2015 von Bernhard Hilbich gegründet. Seit September 2019 steht es unter der Leitung von Roland Frank und wächst stetig an. Momentan besteht das Ensemble aus ca. 30 Spielerinnen und einem Spieler.
Neumarkt und drei weitere Kommunen für Erfolg bei der nachhaltigen Beschaffung ausgezeichnet
Im Rahmen der FairTradeWerkstatt der Metropolregion in Nürnberg wurden nun vier Kommunen geehrt, die bei der nachhaltigen Beschaffung im kommunalen Vergleich besonders erfolgreich abgeschnitten haben: die Städte Nürnberg, Fürth und Neumarkt i.d.OPf. sowie der Markt Roßtal. Oberbürgermeister Thomas Thumann war zusammen mit Klimaschutzmanager Hidir Altinok vor Ort und hat die Auszeichnung entgegengenommen. Er ist zudem stellvertretender Ratspräsident der Europäischen Metropolregion Nürnberg und außerdem politischer Sprecher des Forums Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. „Innerhalb der Metropolregion nehmen wir als Stadt Neumarkt in den Bereichen Fairtrade und Nachhaltigkeit schon eine gewisse Führungsrolle ein“, erläutert das Stadtoberhaupt das Engagement der Stadt. „Immerhin war Neumarkt 2009 die erste Stadt in ganz Bayern, die den Titel Fairtrade Stadt erhalten hat, und wir sind 2019 zur Hauptstadt des Fairen Handels gewählt worden – eine enorme Auszeichnung für uns. Auf dieser Basis haben wir zusammen mit anderen engagierten Kommunen und Partnern die Entwicklung zur Fairtrade-Metropolregion vorangetrieben.“ Und innerhalb dieses Ansatzes wurde der Pakt für nachhaltige Beschaffung geschlossen, mit dem die Kommunen der Metropolregion ein Zeichen setzen wollen, dass sie bei den vielen Anschaffungen und Ausschreibungen auf soziale und ökologische Kriterien achten wollen. 35 Kommunen haben dies 2021 tatkräftig umgesetzt und für 8,8 Millionen Euro nachhaltig eingekauft. „Was mich als OB von Neumarkt besonders freut: Die Stadt Neumarkt selbst ist mit ihrem Beitrag wieder ganz vorne mit dabei und hat mit einer Beschaffung von nachhaltigen Produkten im Wert von 278.000 Euro zu diesem tollen Gesamtergebnis beigetragen.“
Beim Ausgabenwert pro Einwohner für nachhaltige Produkte ist Neumarkt damit auf Platz 4 in der Metropolregion hinter Fürth, Roßtal und Nürnberg gelandet. Die Auswertung zeigt darüber hinaus, dass die Stadt Neumarkt in zwei wichtigen Kategorien sogar auf Platz 1 im Metropolregionsweiten Vergleich liegt. Zum einen legt Neumarkt großen Wert auf Gütezeichen mit hoher Glaubwürdigkeit und besonders hohen Anforderungen zu Umweltfreundlichkeit und/oder Sozialverträglichkeit. Dazu zählen z.B. die Labels Fair Wear Foundation, Fairtrade, EU-Ecolabel und Blauer Engel. Auch speziell in der Kategorie „Fair“, d.h. bei der Berücksichtigung von Fairtrade Standards in der Beschaffung liegt die Stadt Neumarkt an der Spitze.
Im Rahmen der FairTradeWerkstatt befassten sich die rund 80 Teilnehmenden aus Kommunalverwaltungen, kommunalen Eigenbetrieben und Agenda-Gruppen der Region in der Gastgeberstadt Nürnberg dann intensiv mit dem Beschaffungswesen. Ein wichtiger Posten dabei ist Arbeitskleidung für kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nachhaltig beschafft werden kann, wie das Beispiel Neumarkts zeigt, wo dies schon seit 2019 im Bauhof umgesetzt wird. Der Weg dorthin war nicht einfach, weil es darum ging, erst einmal Anbieter zu finden, die solche Arbeitskleidung in der erforderlichen Qualität, Funktionalität und Menge liefern können. Auch die anderen drei geehrten Kommunen haben bei der Beschaffung von Arbeitskleidung schon viel erreicht.
Die Werkstatt unter der Fragestellung „Wie können wir gemeinsam die öffentliche Beschaffung noch nachhaltiger gestalten?“ bot ein abwechslungsreiches Programm aus Workshops und Infoständen, unter anderem zu fairem Stadtmarketing, nachhaltigem Veranstaltungsmanagement und Wegen zu einer klimaneutralen Verwaltung. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Projektförderung von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Auch die Veranstaltungspartner Fairtrade Deutschland und das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern gestalteten den Tag aktiv mit.
(Bericht und Bild: Stadt Neumarkt)