Adventliches Konzert der besonderen Art

Am Freitag 2.12.22 erwartet das Neumarkter Konzertpublikum eine außergewöhnliche musikalische Zusammenstellung. Die Werkvolkkapelle Neumarkt wird um 19.00 Uhr in der Hofkirche gemeinsam mit dem Kinderchor der Sing- und Musikschule der Stadt Neumarkt i.d.OPf. sowie „Gospel & More“ ein Konzert gestalten. Alle drei Formationen haben hierfür ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, so dass sowohl Liebhaber der Blasmusik als auch des chorischen Gesangs voll auf ihre Kosten kommen werden. Die Idee zu dieser Kombination stammte von Regina Oelfe, der Dirigentin der Werkvolkkappelle, die in Vroni Bertsch, der Leiterin der anderen beiden Ensembles, sofort eine Mitstreiterin für das Projekt gefunden hat.

So wird dem Publikum beispielsweise vom Kinderchor verraten werden, was Tannenbäume sich vor Weihnachten alles zuflüstern oder wie das Jesuskind sich gefühlt hat als es in einem Stall voller Mist zur Welt kam. Natürlich darf aber auch traditionelles Liedgut bei so einem Konzert nicht fehlen und man darf sich auf ein Arrangement von „Leise rieselt der Schnee“ freuen, bei dem Kinderchor und „Gospel & More“ gemeinsam muszieren werden.  Beschwingt werden die fast 60 Sängerinnen und Sänger von „Gospel & More“ auftreten. Wie der Name schon sagt, haben sie sich eher der englischsprachigen Literatur verschrieben und tauchen ein in die amerikanische Weihnachts-Gospel-Tradition.

Darüber hinaus wird aber auch ein ukrainisches Volkslied in der englischsprachigen Fassung sowie deutsche Weihnachtsliteratur zu hören sein. Dieses ohnehin schon bunte Potpourri komplettiert die Werkvolkkapelle in gewohnter Vielseitigkeit mit Blasmusik-Arrangements aus Romantik, Oper und Film aber auch raffinierten symphonischen Bearbeitungen bekannter Lieder für die staade Zeit. Hoffentlich kommen bei so viel Abwechslung die Noten der Musiker nicht durcheinander, so dass alles im vorweihnachtlichem Chaos endet.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Die gesammelten Spenden kommen der Jugendarbeit der Werkvolkkapelle sowie dem Förderverein der Sing- und Musikschule der Stadt Neumarkt zu Gute.

Schafhofstraße gesperrt

Am 11. Dezember 2022 wird die Schafhofstraße auf Höhe der Hausnummer 39 von 14.00 bis 18.00 Uhr gesperrt. Grund für die Sperrung ist der „Tag der offenen Tür“ mit Weihnachtsmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Labersricht. Die Umleitung erfolgt über Schillerstraße, Regerstraße, Mozartstraße, Bürgermeister-Auhuber-Straße und umgekehrt. Der Anliegerverkehr ist bis zum Veranstaltungsort frei.

Rathäuser ab Mittag geschlossen

Die Stadtverwaltung ist am Freitag, 25.11.2022 ab 11.30 Uhr wegen einer internen Veranstaltung geschlossen. Lediglich die Touristinformation und die Stadtbibliothek sind geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Besuche auf den Vormittag oder den langen Donnerstag vorzuverlegen. Am Montag, 28.11.2022 stehen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Erster Schritt für die Sanierung des Stadtparks im Bauabschnitt III – Stadt beginnt mit Arbeiten auf der Schanze

Mit dem Abschälen des Rasens auf der Schanze durch die Firma Weißmüller aus Berg bei Neumarkt starten die Arbeiten zur Neugestaltung des Stadtparks im Bauabschnitt III. „Obwohl der zweite Bauabschnitt beim Wunderparkplatz noch gar nicht abgeschlossen ist, greifen wir schon aus dem Bereich des 3. Bauabschnitts die Neugestaltung der Rasenfläche auf der Schanze heraus, damit beide Bauabschnitte miteinander fertigwerden und alle Bereiche im Stadtpark gleichzeitig genutzt werden können“, erläutert Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann den Hintergrund für diese vorgezogenen Arbeiten. „Aus unserem Umweltamt ist der Vorschlag gekommen, die Rasensanierung bereits jetzt in Angriff zu nehmen. Damit erreichen wir, dass nach Fertigstellung der gesamten Stadtparksanierung der dortige Rasenbereich ebenfalls schon eingewachsen ist und damit benutzt werden kann.“ Würde man diese Rasensanierung erst im Rahmen der anderen Arbeiten des Bauabschnitts III anfangen, müsste der dann erst neu angelegte Rasenbereich rund ein Jahr lang ruhen und dürfte nicht betreten werden, obwohl der sonstige Stadtpark bereits fertiggestellt ist.

Nicht nur zeitlich praktiziert die Stadt im Rahmen der Sanierungsarbeiten auf der Schanze eine besondere Vorgehensweise. Die Fläche wird zudem nach einem besonderen Konzept des anerkannten Fachmanns für Rasenspielflächen Baumann aus Hausheim umgebaut und ist dadurch künftig besser an das sich wandelnde Klima angepasst. Dazu werden Pflanzenmaterial und Saatgut der noch vorhandenen Wiesenfläche entnommen und später bei der Neuansaat wiederverwendet. Dies stellt einen wichtigen der zahlreichen Bausteine des Projektes dar, das mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ großzügig gefördert wird.

Wie bereits im zweiten Bauabschnitt wird auch hier zuvor der Untergrund nach historischen Überresten von den fachkundigen Archäologen des Büros Adilo aus Parsberg untersucht. Da die Fläche im direkten Bereich der mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadtbefestigung liegt, sind Funde aus dieser Zeit denkbar. Die Anlage der Schlossschanze geht auf den Landshuter Erbfolgekrieg um 1504/1505 zurück, in dem sich die Neumarkter schließlich erfolgreich gegen die Nürnberger Truppen verteidigten.

Bei den Arbeiten auf der Schanze werden voraussichtlich Anfang 2023 auch die direkt an die Wiese angrenzenden Wege neu erstellt und das alte Denkmal abgebaut. Besonderes Augenmerk liegt bei allen Arbeiten auf dem Erhalt der Bestandsbäume. Es werden keine Bäume gefällt. Die vorbereitenden Arbeiten werden dann voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen, bevor auf dem ehemaligen Hotel-Wunder-Parkplatz die Bauarbeiten im Bauabschnitt II mit der Freilegung des Leitgrabens fortgesetzt werden.

Nach dem aktuellen Zeitplan soll das Projekt im Sommer 2024 fertiggestellt und der sanierte und erweiterte Stadtpark den Neumarktern übergeben werden. Mit dem Stadtparkprojekt wird der grüne Ring um den Altstadtkern geschlossen, was insbesondere für die Bürger der Innenstadt und das künftige Stadtklima positive Effekte mit sich bringt.

(Berichte und Bild: Stadt Neumarkt)