Waidhaus / Waldsassen.  Am Mittwoch (30. November) hatten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus alle Hände voll zu tun. Gleich bei drei Kontrollen haben sie die Einfuhr von mehreren verbotenen Waffen und pyrotechnischen Gegenständen verhindert.

Bei einem 23-jährigen Tschechen entdeckten die Beamten ein verbotenes Reizstoffsprühgerät. Nachdem das Fahrzeug von der A 6 abgeleitet und am Autohof Waidhaus kontrolliert wurde, fanden die Bundespolizisten das Tränengas in einem Rucksack im Fußraum des Fahrzeugs. Da die Beamten keine in Deutschland erforderliche Kennzeichnung feststellen konnten, wurde das Sprühgerät als verbotener Gegenstand eingestuft.

Die Fahnder in Waldsassen wurden auf ein niederländisches Fahrzeug aufmerksam. Im Kofferraum konnten sie zwei als Taschenlampen getarnte Elektroimpulsgeräte entdecken. Ein in Deutschland notwendiges Prüfzeichen für Elektroschocker konnten die Polizeibeamten nicht feststellen.

Auch zwei türkische Staatsbürger hatten bei der Einreise aus Tschechien neben einem Elektroschocker und einem Teleskopschlagstock zusätzlich noch Pyrotechnik im Gepäck. Eine notwendige Erlaubnis im Umgang mit den mitgeführten Waffen und Feuerwerkskörpern konnten die beiden Männer nicht vorweisen.

Die Bundespolizei stellt in allen oben genannten Fällen Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz.

(Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus)