Waidhaus
Überwiegend junge Männer aus Deutschland deckten sich am Wochenende vor Weihnachten noch einmal mit vermeintlichen Schnäppchen aus tschechischen Asia-Märkten ein. Fahnder der Bundespolizei Waidhaus und Bärnau stellten in Waldsassen und auf der A 6 zahlreiche verbotene Böller, viele unerlaubte Waffen und insgesamt 10 Gramm Marihuana sicher.

Silvester steht vor der Tür und so mancher Reisende hat es noch immer nicht begriffen. Für Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 braucht man eine Sondergenehmigung. Trotzdem wurde auf dem „Dragon Bazar“ und anderen Märkten fleißig eingekauft. Die Bundespolizei stellte über 400 Feuerwerkskörper dieser Kategorien mit einer Nettoexplosivstoffmasse von 6153 Gramm sicher. Anzeigen nach dem Sprengstoffgesetz waren die Folge.
Neun Jugendliche haben nun auch eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz auf dem Gabentisch. Sie wollten drei Springmesser, ein Elektroimpulsgerät, ein Karmabitmesser, zwei Butterflymesser, einen Teleskopschlagstock und einen Schlagring nach Deutschland schmuggeln.
Eine ungewöhnliche Waffe fanden die Bundespolizisten im Fahrzeug eines 19-jährigen Deutschen, als sie ihn in Waldsassen kontrollierten. In dem „Stockdegen“ verbarg sich nicht nur ein Messer mit einer Klingenlänge von 12 Zentimetern, sondern auch eine Gabel mit zwei Zinken und eine Säge. (siehe Bild, Quelle: Bundespolizei)
Sechs Reisende hatten insgesamt 10 Gramm „Gras“ bei sich. Sie erhielten Anzeigen nach dem Konsumcannabis-Gesetz.