Bericht der Polizei Furth im Wald / Bild: Symbolbild
Furth im Wald. Bei der Kontrolle eines Pkw aus dem Bereich Straubing stellten Beamte der Grenzpolizeigruppe der Polizei Furth im Wald am Samstagnachmittag bei einem 20jährigen Rumänen mehrere Böller ohne die erforderliche Zulassung fest. Diese wurden auf den Vietnamesen-Märkten in Tschechien angeboten. Die Einfuhr dieser Sprengmittel ist verboten.
Auch ein 28jähriger aus dem Raum Regensburg wurde beim Schmuggeln von drei ungeprüften pyrotechnischen Feuerwerksbatterien erwischt. Die Sprengmittel wurden auch hier sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Mehrere dieser Feuerwerksbatterien schmuggelte auch ein 48jähriger aus dem Raum Saal a.d.Donau in seinem Pkw.
Kurze Zeit später wurde noch ein 33jähriger aus dem Raum Schwandorf sowie ein 35jähriger aus dem Raum Maxhütte beim Schmuggeln festgestellt. Weitere vier Verstöße wurden von Personen im Alter von 20 bis 55 Jahre festgestellt. Auch hier erfolgten die Sicherstellung und die Anzeigenerstellung. Die Täter stammen aus dem Raum Kelheim und Regensburg.
Auch am Sonntagnachmittag wurden durch Beamte der Grenzpolizeigruppe der Polizei Furth im Wald Kontrollen durchgeführt, die zur Auffindung von unerlaubten und gefährlichem Feuerwerk führten. Ein 18jähriger aus dem Raum Straubing-Bogen wurde beim Schmuggeln von mehreren Krachern erwischt. Er wurde wegen eines Verstoßes nach dem Sprengstoffgesetz und steuerrechtlichen Verstößen zur Anzeige gebracht.
Aufgrund der Vielzahl der festgestellten Verstöße weißt die Polizei Furth im Wald wiederholt darauf hin, dass die Einfuhr von ungeprüften Feuerwerkskörpern aufgrund fehlendem Registrierzeichen BAM und CE-Zeichen, nicht erlaubt ist und die Sicherstellung sowie eine Verfolgung der Straftat nach sich zieht. Die Straftat nach dem Sprengstoffgesetz kann mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit einer Geldstrafe sanktioniert werden. Die Gefährlichkeit dieser Explosivmittel wurde ebenfalls wiederholt thematisiert.