Bericht: Bundespolizeiinspektion Waidhaus / Bild: Symbolbild
Waidhaus. Am Samstag kontrollierten die Beamten einen Rumänen bei Waidhaus. Er war mit zwei Haftbefehlen in der Fahndungs-Datenbank vermerkt. Wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe in Höhe von 600 Euro aus einer Verurteilung wegen Drogenvergehen, suchte ihn die Staatsanwaltschaft Stuttgart.
Dieselbe Justizbehörde hatte den 31-Jährigen auch noch wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben. Hier war der Mann zu 540 Euro verurteilt worden, hatte aber nie bezahlt. Auch jetzt konnte er die fällige Gesamtsumme nicht aufbringen und wandert damit für 114 Tage ins Gefängnis.
Noch mehr auf dem Kerbholz hatte eine rumänische Staatsangehörige, die mit gleich vier Haftbefehlen gesucht wurde und am Sonntag der Bundespolizei auf dem A6-Parkplatz Ulrichsberg Nord (zwischen den Anschlussstellen Waidhaus und Pleystein) ins Netz ging.
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hatte die 23-Jährige wegen unbezahlter Geldstrafen aus vier Verurteilungen wegen unterschiedlicher Diebstahlsberichte ausgeschrieben. Zusammengerechnet ergaben die Strafen die erkleckliche Summe von 5.460 Euro, welche die Südosteuropäerin jedoch nicht einzahlen konnte.
Sie verbringt nun die nächsten 238 Tage in der Justizvollzugsanstalt.