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Waldbrand: Feuerwehr bringt Flammen schnell unter Kontrolle

Waldbrand

Schnelles Eingreifen verhindert größere Ausbreitung

Am Samstag wurden die Feuerwehren Dießfurt und Schwarzenbach zu einem gemeldeten Waldbrand in der Nähe der Haidenaab zwischen den beiden Ortschaften alarmiert. Dank des raschen und koordinierten Einsatzes konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt standen 20 Einsatzkräfte im Einsatz – 11 aus Dießfurt und 9 aus Schwarzenbach.

Die gemeldete Brandfläche betrug rund 200 bis 250 Quadratmeter. Die Feuerwehr Schwarzenbach startete sofort mit einem Löschangriff über zwei C-Rohre aus dem Tank des Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF). Parallel dazu baute die Feuerwehr Dießfurt eine Wasserentnahme aus der nahegelegenen Haidenaab auf und bekämpfte das Feuer mit drei weiteren C-Rohren. In der Anfangsphase kamen zusätzlich Feuerpatschen beider Wehren zum Einsatz. Insgesamt waren fünf C-Rohre im Einsatz.

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Einsatz unter Kontrolle – Nachlöscharbeiten mit Wärmebildkameras

Nachdem der Wassertank des HLF Schwarzenbach leer war, schloss sich die Wehr an den zweiten Abgang der Tragkraftspritze Dießfurt an, um die Löschmaßnahmen nahtlos fortzusetzen. Die Flammen waren schnell unter Kontrolle, doch umfangreiche Nachlöscharbeiten folgten. Mit Hilfe von Wärmebildkameras aus beiden Feuerwehren wurden versteckte Glutnester im Unterholz ausfindig gemacht und gezielt abgelöscht, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Waldbrand – Keine Verletzten – Rettungsdienst und Polizei vor Ort

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Ein Einsatz unter Atemschutz war nicht erforderlich, sodass der Rettungsdienst nach kurzer Zeit entlassen werden konnte. Auch die Polizei war mit vor Ort, verließ die Einsatzstelle jedoch nach kurzer Zeit wieder. Die Brandursache konnte nicht eindeutig festgestellt werden, jedoch wurde eine zerbrochene Glasflasche im Brandbereich gefunden. Möglicherweise könnte durch die Sonneneinstrahlung auf die Glasscherben eine Entzündung ausgelöst worden sein.

Aufwendige Nachbereitung

Für die Einsatzkräfte bedeutete der Einsatz auch im Anschluss noch viel Arbeit, insbesondere durch den hohen Aufwand bei der Schlauchpflege. Der zügige und professionelle Einsatz beider Feuerwehren hat jedoch verhindert, dass sich der Brand weiter ausbreiten konnte – ein gelungenes Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit in der Gefahrenabwehr.