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Widerstand bei Grenzkontrolle: Polizeieinsatz in Waidhaus

Widerstand

Am späten Abend des 13. Januar 2025 kam es bei einer Kontrolle der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus zu einem Vorfall, der den Einsatz der Beamten forderte. Zwei junge Männer, die mit einem Mercedes mit deutscher Zulassung unterwegs waren, wurden gegen 23:30 Uhr im Rahmen der stationären Grenzkontrollen an der Ausreise nach Tschechien kontrolliert.

Widerstand

Verdacht durch Marihuana-Geruch bestätigt

Bereits zu Beginn der Kontrolle fiel den Fahndern starker Marihuana-Geruch auf, der aus dem Fahrzeug drang. Dies veranlasste die Beamten, sowohl das Fahrzeug als auch die beiden Insassen gründlich zu durchsuchen.

Fluchtversuch des Beifahrers

Während der Durchsuchung des Beifahrers eskalierte die Situation: Der Mann versuchte plötzlich zu fliehen und widersetzte sich der Maßnahme erheblich. Die Beamten reagierten schnell und konnten den Flüchtenden nach wenigen Metern einholen. Mit vereinten Kräften brachten sie ihn zu Boden und legten ihm Handschellen an. Dabei bemerkten die Beamten, dass der Mann eine Zigarettenschachtel fest in der Hand hielt.

Drogenfund bei Kontrolle

Die Untersuchung der Zigarettenschachtel offenbarte den Grund des Widerstands: In ihr befand sich eine geringe Menge Kokain sowie blaue Pillen, die später als Benzodiazepine identifiziert wurden. Zusätzlich übergab der Beschuldigte freiwillig eine kleine Menge Marihuana. Die Drogen wurden von den Polizisten sichergestellt.

Verletzungen und rechtliche Konsequenzen

Durch den Widerstand zog sich der Mann leichte Schürfwunden zu, während die Polizeibeamten unverletzt blieben. Den Beschuldigten erwarten nun Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Einfuhr von Betäubungsmitteln.

Konsequente Kontrollen für mehr Sicherheit

Der Vorfall zeigt die Bedeutung der Grenzkontrollen in der Region, um Straftaten frühzeitig aufzudecken und gegen die Verbreitung von Drogen vorzugehen. Dank des schnellen Handelns der Polizeibeamten konnte die Situation unter Kontrolle gebracht und weitere Gefahren verhindert werden.