Furth im Wald.  In den vergangenen Tagen gelangen den Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg einige erwähnenswerte Aufgriffe.

Bei der Überprüfung eines aus Südosteuropa kommenden Kleinbusses in der Nähe von Bogen zogen die Zöllner 17.600 Stück unversteuerte Zigaretten aus dem Verkehr. Auf die Frage nach dem Inhalt dreier Plastiksäcke im Kofferraum des Fahrzeugs spielte der 32-jährige Fahrer zunächst den Unwissenden. Im Laufe der weiteren Befragung bekannte sich der Mann jedoch zu den 88 Stangen Zigaretten und gab zu, er wollte diese gewinnbringend in England weiterverkaufen. Der so verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 3.000.—Euro.


Bei fünf weiteren Kontrollen innerhalb kürzester Zeit gelang es den Further Zöllnern insgesamt 8.000 Stück Schmuggelzigaretten zu beschlagnahmen.

In einem anderen Fall griffen die Zöllner bei einem Reisenden ca. drei Gramm Marihuana auf. Außerdem konnte der Mann die erforderlichen Papiere, die ihn zum Führen einer Gaspistole berechtigen, nicht vorlegen.

Zusätzlich gingen den Beamten zwei Männer ins Netz, die Springmesser mit sich führten, die in Deutschland unter das Waffengesetz fallen.

In allen Fällen stellten die Zöllner das Schmuggelgut sicher bzw. leiteten entsprechende Strafverfahren ein.

Bei einer Personenüberprüfung durch die Further Zöllner an einem Rastplatz nahe Straubing stellte sich schnell heraus, dass der Reisende eine Restfreiheitsstrafe von über 700 Tagen zu verbüßen hatte. Die Zöllner vollstreckten den Haftbefehl und übergaben die Person den zuständigen Polizeibehörden.

 

Bericht des Hauptzollamt Regensburg

Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung