Bericht und Bilder: Jürgen Leißner
Hirschbach. Schreck am Samstagnachmittag in Hirschbach. Bei einem Zimmerbrand entstand enormer Schaden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Ein Nachbar bemerkte den Rauch und alarmierte die Feuerwehr.
Einem aufmerksamen Nachbarn war es zu verdanken, dass es in Hirschbach nicht zu einem vollständigen Gebäudebrand kam. Der Nachbar nahm die Rauchentwicklung wahr und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Die Leitstelle Amberg erhöhte den Einsatz umgehend auf Brand mit Person in Gefahr.
Daraufhin rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften aus der Oberpfalz und Mittelfranken nach Unterhirschbach aus. Der Brandort befand sich im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Deshalb verschafften sich die Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutz über den Balkon, die obenliegende Haustür und über die Drehleiter der Feuerwehr Hersbruck Zutritt zum Gebäude.
Das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig verraucht. Dem Brandherd konnten die Feuerwehren schnell erreichen und somit ein weiters Ausbreiten auf die restlichen Stockwerke verhindern. Personen fanden sich zum Glück keine mehr im Gebäude.
Ursache für den Zimmerbrand dürfte der Holzofen im Wohnzimmer gewesen sein. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Kreisbrandinspektor Hans Sperber. Ihm standen die Kreisbrandmeister Michael Schmidt und Christian Meyer sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung mit der Fachgruppe Drohne zur Seite. Sechzehn Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz.
Die Kreisstraße AS 6 war während des Einsatzes komplett gesperrt. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrkräfte aus den Feuerwehren Hirschbach, Achtel, Eschenfelden, Königstein, Kirchenreinbach, Etzelwang, Lehendorf, Schmidtstadt, Holnstein-Mittelreinbach, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg, Hersbruck, Vorra und Eschenbach im Einsatz.
Update der Polizei Auerbach:
Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Samstag, den 20.02.2021, ein Wohnhaus in Hirschbach in Brand. Am frühen Nachmittag bemerkte ein aufmerksamer Nachbar den Rauch aus dem Obergeschoss des Hauses und verständigte den Notruf. Die insgesamt 10 alarmierten Feuerwehren, unter Leitung des Kreisbrandinspektors Sperber, waren mit 128 Mann vor Ort und konnten den Brand zügig löschen, sodass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete. Da alle Bewohner des Hauses zum Zeitpunkt des Brandes außer Haus waren, entstand kein Personenschaden. Der Sachschaden wird auf 200.000 Euro beziffert.