Wernberg-Köblitz. So hatte sich ein aus Südosteuropa kommender 27-jähriger Lkw-Fahrer seine Tour nach England sicher nicht vorgestellt.
Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz des Hauptzollamts Regensburg zogen vor kurzem den Sattelzug nahe Wernberg-Köblitz aus dem fließenden Verkehr und brachten ihn anlässlich einer zollrechtlichen Kontrolle zu einer nahe gelegenen Halle.
Auf Befragen gab der Fahrer an, Kaffee geladen zu haben und händigte den Zöllnern die entsprechenden Frachtpapiere aus. Außerdem habe er fünf Stangen Zigaretten für den Eigenbedarf dabei.
Bei der anschließenden Röntgenkontrolle des Fahrzeugs zeigten sich jedoch Unregelmäßigkeiten im Bereich der Staukästen des Aufliegers: Im rechten Staukasten befanden sich 12 Stangen, im linken Staukasten 88 Stangen unversteuerte Zigaretten. Die Zöllner stellten die insgesamt 21.000 Stück Schmuggelzigaretten sicher und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 3.600.—Euro.
Die von der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg angeordnete Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000.—Euro wurde von dem Beschuldigten noch vor Ort entrichtet.
Die weiteren Ermittlungsarbeiten übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.
Bericht und Bild: Hauptzollamt Regensburg