Bericht und Bild: Hauptzollamt Schweinfurt
Würzburg (ots). Nach der Kontrolle durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls wird gegen den 51-jährigen Inhaber eines Gas-, Wasser- und Heizungsinstallationsbetriebes mit Sitz im Raum Frankfurt wegen der – teilweise wiederholten – illegalen Beschäftigung von Ausländern ermittelt.
Bei einer gemeinsamen Kontrolle Anfang März überprüften das Hauptzollamt Schweinfurt und die Polizeiinspektion Würzburg-Land eine Baustelle im Stadtbereich Würzburg, auf der der Betrieb des Osteuropäers als Subunternehmer mit Rohrverlegungsarbeiten betraut war.
Für drei seiner neun ausländischen Angestellten lagen weder zur Aufnahme einer Beschäftigung berechtigende Titel noch ein gültiges und zur vorübergehenden Leistungserbringung berechtigendes Visum vor. Die Arbeitnehmer waren bereits seit drei bzw. sieben Monate auf der Baustelle im Bereich des Rohrleitungsbaus im Einsatz.
Zwei der Beschäftigten des 51-Jährigen waren im Sommer vergangenen Jahres dazu aufgefordert, Deutschland mittels Grenzübertrittsbescheinigung zu verlassen, nachdem sie bereits illegal über einen mehrwöchigen Zeitraum einer Beschäftigung bei dem Installationsbetrieb nachgingen.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Schweinfurt leitete im Auftrag der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Ermittlungsverfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und wegen illegaler Beschäftigung von Ausländern ein.