Bei Grenzkontrollen in einem Zug aus Prag haben Bundespolizisten am Samstagvormittag (18. November) einen gesuchten Slowaken festgenommen. Der verurteilte 42-Jährige hatte zuvor seine Geldstrafe nicht bezahlt.
Gegen 10:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Mann in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald.
Beim Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Justiz nach dem 42-Jährigen mit einem Haftbefahl fahndete. Zudem entdeckten die Beamten bei ihm eine geringe Menge Marihuana und stellten es sicher.
Die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft hatte den Slowaken zur Festnahme ausgeschrieben, weil er wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, diese aber nicht bezahlt hatte. Wegen unbekannten Aufenthalts war der Verurteilte für die Justiz-Behörde zunächst nicht greifbar.
Nachdem der Mann im Bundespolizeirevier Furth im Wald den geforderten Betrag in Höhe von rund 1.700 Euro entrichtete, durfte er seine Reise fortsetzen.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen