Wattenheim (ots). Am 09.06.2020 um 16:55 Uhr kam es auf der BAB 6 in Richtung Kaiserslautern auf dem Durchfahrtsstreifen der Rastanlage Pfalz zu einem Fahrzeugbrand. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet der Peugeot einer 29-jährigen Frau aus Eisenberg ohne Fremdeinwirkung in Brand. Die Fahrerin konnte sich glücklicherweise rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die Feuerwehr Grünstadt konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen, sodass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer verhindert werden konnte. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten musste der Durchfahrtstreifen für ca. 2,5 Stunden gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
Calw (ots). Um 13.51 Uhr wurde die Feuerwehr Calw durch die integrierte Leitstelle Calw (ILS) zu einem Kellerbrand in den Schauberweg alarmiert. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen quoll bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Anfangs galten drei Personen als vermisst. Von diesen konnte sich einer auf die Straße, die zwei weiteren Bewohner konnten sich im 1. Obergeschoß und im Dachgeschoß jeweils auf einen Balkon vor dem Brandrauch retten. Von diesen Balkonen wurden sie dann über tragbare Leitern gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung übergeben. Die Helfer vor Ort (HVO) waren als erstes an der Einsatzstelle, das sie in der Nachbarschaft wohnen. Ebenfalls mussten zwei Hunde mit einem Rettungstuch über die Leitern gerettet werden. Parallel wurde die Wasserversorgung aufgebaut und er erste Feuerwehrtrupp begann mit den Löscharbeiten in einem Kellerraum im Untergeschoß. Ein zweiter Trupp begab sich ins Obergeschoß und sorgte für Öffnungen damit der Brandrauch abziehen konnte und somit eine weiter Kontaminierung mit Bandrauch möglichst minimiert wurde. Zusätzlich wurden Lüfter aufgestellt damit wurde die Entrauchung intensiviert. Um 14.20 Uhr konnte “Brand unter Kontrolle” gemeldet werden. Um 14.40 Uhr war dann bis auf Nachlöscharbeiten das Feuer gelöscht. Die Nachlöscharbeiten waren gegen 16.30 Uhr beendet. Die Stadt Calw musste die Bewohner vorübergehend andersweitig unterbringen, da die Wohnungen vorerst nicht bewohnbar sind. Die Feuerwehr war mit 44 Feuerwehrleuten und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst mit neun Kräften und vier Fahrzeugen. Die Polizei mit sechs Beamten und drei Streifenwägen.
Bedburg-Hau (ots). Zu einem Brand eines Kleingebäudes wurde heute (10.06.2020) um 04:58 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau sowie der Rettungsdienst des Kreises Kleve alarmiert. An der Karl-Müller-Straße in Hau war aus unbekannter Ursache ein Holzanbau einer Garage in Brand geraten. Ein Nachbar hatte durch laute Geräusche den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Ebenso informierte er den Eigentümer. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Anbau in Vollbrand. Eingelagert waren dort Gartengeräte, Pooltechnik sowie eine leere Gasflasche. Unter schwerem Atemschutz konnten zwei Angriffstrupps den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen verhindern. Für die Zeit der Löscharbeiten war die Karl-Müller-Straße gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst unter Leitung der Gemeindebrandinspektoren Stefan Veldmeijer und Klaus Elsmann.
Wipperfürth (ots). Der Löschzug Wipperfürth wurde am 10.06.2020 um 00:21 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Leiersmühle alarmiert. Beim Eintreffen konnte sich die Meldung glücklicherweise nicht bestätigen – keine der Insassen befand sich mehr im Fahrzeug. Die betroffenen Personen wurden bereits rettungsdienstlich versorgt. Der von der Fahrbahn abgekommene PKW, welcher sich auf dem Betriebshof eines Autohauses überschlug, wurde unterbaut, die Batterie abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Während der Unfallaufnahme musste die B237 (Nordtangente) voll gesperrt werden. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz für die eingesetzten Kräfte beendet. Insgesamt waren 5 Fahrzeuge im Einsatz.
Dortmund (ots). Am Mittwoch morgen brannte gegen 9.20 Uhr ein Kraftfahrzeug auf dem Limbecker Postweg. Die PKW Fahrerin wurde während der Fahrt von anderen Autofahrern darauf aufmerksam gemacht, das Ihr PKW Feuer gefangen hatte und wurde zu einem ungefährlichen Stellplatz gelotzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das KFZ bereits vollständig in Flammen, so dass es seitens der Feuerwehr nichts mehr zu retten gab. Da der Brand eine hohe Intensität und eine starke Rauchentwicklung aufwies, wurde sowohl ein normales Strahlrohr, als auch ein Schaumrohr zum Löschen eingesetzt. Während der Löscharbeiten explodierte ein Airbag mit ohrenbetäubendem Knall und einem starken Funkenregen. Die Lösch- und Aufräumarbeiten waren gegen 11.45 Uhr beendet. An der Einsatzstelle waren 11 Einsatzkräfte der Feuerwache Hörde.
Petershagen (ots). Zu einem Auffahrunfall zwischen insgesamt sieben Fahrzeugen – darunter zwei LKWs – ist es am Mittwochmorgen in Petershagen-Lahde gekommen. Dabei wurden vier Personen verletzt. Ein Autofahrer musste aus seinem PKW befreit werden. Vorbehaltlich weiterer Erkenntnisse befuhr ein 64-Jähriger Mann aus Lastrup gegen 8.30 Uhr mit einem unbeladenen Sattelzug aus Richtung Petershagen kommend die Abfahrt der L 770 hin zur B 482. Dabei verlor der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über den tonnenschweren LKW und prallte mit der Führerhaus-Front gegen den Kia einer Petershägerin (80), die sich hinter weiteren Fahrzeugen wartend an der Lichtzeichenanlage auf der rechten Abbiegespur in Fahrtrichtung Minden befunden hatte. Dadurch schob sich der Kia in den davor stehenden Audi einer 22-Jährigen, welcher wiederum mit dem Heck eines BMWs einer Frau (39), in dessen Fahrzeug sich auch ein Kleinkind (2) befand, kollidierte. Der BMW wurde dadurch in den davor stehenden Hänger des LKWs eines Fahrers (53) aus Leese geschoben. Ein auf der linken Fahrspur in Fahrtrichtung Nienburg stehender Ford eines Petershägers (44) wurde am schwersten vom Sattelzug an seinem Heck getroffen. So kollidierte der zuvor auf die Linksabbiegespur ausgewichene Sattelzug des Lastrupers mit dem Ford, welcher in der Folge herumschleuderte und auf den davor stehenden Toyota eines weiteren Mannes (73) aus Petershagen traf. Dabei erlitt der Ford-Fahrer Verletzungen und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem PKW befreit werden. Der Lastwagen kam schließlich auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Der 44-Jährige wurde genauso wie die verletzten Petershäger Fahrerinnen des Kias, des Audis und des BMWs von Kräften des Rettungsdienstes ins Klinikum Minden eingeliefert. Das Kleinkind blieb ersten Angaben zufolge unverletzt, wurde jedoch vorsorglich ebenfalls ins Klinikum gebracht. Der Toyota-Fahrer (73) kam genauso wie die beteiligten LKW-Fahrer offenbar mit dem Schrecken davon. Die Abfahrt der B 482 musste für die Unfallaufnahme bis zum späten Vormittag vollgesperrt werden. Den Verkehr leitete man ab. Auch ein Notarzt erschien an der Unfallstelle. Der Schaden dürfte sich nach Schätzung der Beamten auf eine hohe fünfstellige Summe belaufen. Alle fünf PKWs schleppte man ab. Auch der unfallverursachende LKW war nicht mehr fahrbereit.
Herdecke (ots). Ein Wohnungsbrand mit mehreren gefährdeten Personen wurde der Freiw. Feuerwehr am Mittwoch um 8:32 Uhr aus der Ender Talstraße gemeldet. Aufgrund der Meldungen löste die Leitstelle Stadtalarm mit Sirene für die Feuerwehr aus. Auch eine zweite Drehleiter und eine IuK Gruppe aus Witten wurden unverzüglich mitalarmiert. Das erste Löschfahrzeug der Feuerwehr Herdecke traf nach nur 3 Minuten ein. Der Treppenraum des Gebäudes war verraucht und im Erdgeschoss stand eine Wohnung in Vollbrand. Die Bewohnerin wurde ins Freie geführt. Einige weitere Bewohner befanden sich schon im Freien. Ein zufällig anwesender ehrenamtlicher Feuerwehrmann, der nebenan als Gas-Wasser Installateur zufällig beruflich unterwegs war, hatte die Lage bereits sondiert und wies den ersten Einheitsführer vorbildlich ein. Nach der ersten Erkundung der Einheitsführer wurde die Menschenrettung eingeleitet. So wurden zwei Person von einem Balkon im ersten Obergeschoss mit der Steckleiter gerettet. Zwei weitere Personen wurden durch einen weiteren Trupp aus dem 2. Obergeschoss gerettet. Ein Trupp ging unter Atemschutz in die Brandwohnung vor. In der Wohnung herrschte sehr starke Temperatur und der Brandrauch war sehr dicht. Die Brandbekämpfung wurde durch einen weiteren Trupp über einen ebenerdigen Zugang unterstützt. Ein Hochleistungslüfter wurde zur Entrauchung des Treppenraumes und der Brandwohnung eingesetzt. Die Drehleiter wurde vor dem Gebäude in Anleiterbereitschaft versetzt. Im weiteren Verlauf wurde sie zur Erkundung des Daches eingesetzt, da aus einem Kamin Rauchentwicklung festgestellt wurde. Der Rauch und Brand hatte sich, vermutlich durch einen Kabelkanal, auch auf die darüber liegende Wohnung ausgebreitet. Eine weitere Brandausbreitung konnte hier durch die Feuerwehr auf die Wohnung verhindert werden. Weitere, kleinere Brandspuren waren auch in einer weiteren Wohnung im 2. Obergeschoss (leerstehend) zu finden. Alle Personen aus dem Mehrfamilienhaus wurde in einer Patientenablage gesammelt und von Notärzten gesichtet und untersucht. Zwei Personen wurden leichtverletzt und 10 Personen waren betroffen. Die verletzten Personen verweigerten die Mitfahrt ins Krankenhaus. Im weiteren Verlauf wurde die Sammelstelle in einen Bus der Bogestra verlegt. Dort wurden die Betroffenen von Fachkräften und einem Notfallseelsorger betreut. Im Abschnitt medizinische Rettung waren u.a. der Leitende Notarzt sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst aus Witten im Einsatz. Vor Ort waren drei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge.- Die IuK Gruppe der Feuerwehr Witten war mit einem Abrollbehälter Einsatzleitung als Führungsmittel vor Ort. Hier wurde ein Lagebild geführt, der Einsatz wurde hier dokumentiert und es wurden hier regelmäßig Lagebesprechungen abgehalten. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Aus Sicherheitsgründen musste die Stromversorgung für das komplette Gebäude durch den Energieversorger abgestellt werden. Die Bewohner wurden durch das Ordnungsamt untergebracht. Diverse Tiere wurden eingefangen und dem Tierheim zugeführt. Die Kriminalpolizei erschien an der Einsatzstelle und wurde von der Feuerwehr eingewiesen. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz wurde um 12 Uhr beendet. Anschließend mussten die Einsatzfahrzeuge wieder aufgerüstet werden.
Bericht: Polizeiautobahnstation Ruchheim / Kreisfeuerwehrverband Calw / Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau / Freiwillige Feuerwehr Hansestadt Wipperfürth / Feuerwehr Dortmund / Polizei Minden-Lübbecke / Feuerwehr Herdecke