München. „Unsere Heimatstrategie ist ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik. Wir schaffen sichere und qualifizierte Arbeitsplätze und stärken dadurch den ländlichen Raum. Waldmünchen erhält durch die neue Bearbeitungsstelle des Finanzamts Erlangen 21 neue Arbeitsplätze. Dies ist ein klares Zeichen für eine dauerhafte Sicherung des Finanzamtsstandortes“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit.
Am kommenden Donnerstag, den 17. September, wird der fertiggestellte neue Anbau an das bestehende Gebäude der Finanzamtsaußenstelle in Waldmünchen übergeben. Damit kann die Sanierung des Altbaus beginnen, da die bereits vorhandenen Bediensteten den Erweiterungsbau als Ausweichquartier nutzen können. Anfang des Jahres 2021 kann dann planmäßig der Umzug der Außenstelle Waldmünchen nach Bad Kötzting erfolgen sowie im Anschluss der Einzug der Bearbeitungsstelle des Finanzamts Erlangen in das erweiterte Gebäude in Waldmünchen. Der Neubau ist mit dem denkmalgeschützten Finanzamtsgebäude in der Bahnhofstraße aus dem Jahr 1853 im ersten Stock verbunden. Der Freistaat investiert rund 4,65 Millionen Euro in die Baumaßnahme.
„Die Bearbeitungsstelle in Waldmünchen wird zukünftig verstärkt junge Finanzbeamte ausbilden. Wir schaffen so ein attraktives Angebot für junge Menschen in der Region, ihre Ausbildung zum Finanzbeamten heimatnah zu absolvieren“, betont Füracker. Im neuen Gebäude wird Platz für bis zu zehn Auszubildende sein. Zusätzlich könnten Auszubildende aus ganz Bayern auf Wunsch einen Teil ihrer Lernzeit in Waldmünchen absolvieren. Auch wenn die jungen Menschen nicht die gesamte Ausbildungszeit vor Ort sein können, sei dies eine gute Chance für die Stadt und den Landkreis, junge Familien für die Region zu begeistern, führt Füracker aus.
Im Rahmen der Behördenverlagerung werden über 40 Arbeitsplätze vom Finanzamt Erlangen nach Waldmünchen verlagert. Im gleichen Zug erhält die Außenstelle Bad Kötzting des Finanzamts Cham 20 Arbeitsplätze mit zugehörigen Aufgaben von der Außenstelle Waldmünchen. So werden Waldmünchen und Bad Kötzting gleichmäßig mit zusätzlichen Arbeitsplätzen gestärkt. In dem Neubau sowie dem sanierten Altbau erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Finanzamts bestmögliche und moderne Arbeitsbedingungen. Für die Steuerpflichtigen vor Ort bleibt das – barrierefrei ausgebaute – Servicezentrum erhalten.
Bericht und Bild: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat