Regensburg (RL). Das kostenfreie Angebot, sich im Corona-Testzentrum des Landkreises in der Altmühlstraße testen zu lassen, wird von den Bürgerinnen und Bürgern gut wahrgenommen. Insbesondere vor, zwischen und nach den Feiertagen um Weihnachten und den Jahreswechsel stieg die Nachfrage stark an.
Insgesamt wurden in der Zeit von 18. Dezember 2020 bis einschließlich 6. Januar 2021 (neun volle Tage, drei halbe Tage) am Testzentrum 3 522 Testungen durchgeführt. In diesem Zeitraum gingen insgesamt 70 positive Testbefunde ein. Zum Vergleich: Im Zeitraum von 1. Dezember 2020 bis einschließlich 17. Dezember (13 volle Tage) 2020 waren 3 613 Testungen durchgeführt worden mit 141 positiven Testbefunden.
Die höchste Nachfrage herrschte an den Tagen unmittelbar vor Weihnachten: Hier wurde am 21. Dezember der Spitzenwert von 392 getesteten Personen erreicht, gefolgt vom 22. Dezember (372) und dem 23. Dezember (355). Die frequenzstärkste Woche war die vor Weihnachten (14. bis 18. Dezember) mit insgesamt 1 723 getesteten Personen.
Um vor den Feiertagen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich vor den Familienbesuchen testen zu lassen, öffnete das Testzentrum an Heiligabend sowie an Silvester und an zwei Samstagen, 2. und 9. Januar, zusätzlich jeweils am Vormittag.
Die Termine zu den regulären Zeiten waren und sind für Personen gedacht, die keine Krankheitssymptome zeigen. Darüber hinaus besteht bereits seit 4. November für alle leicht symptomischen Personen in einem täglichen Zeitkorridor von 12 bis 14 Uhr die Möglichkeit, sich in Anwesenheit einer Ärztin/eines Arztes testen zu lassen.
In der Regel dauerte es zwischen 24 und 48 Stunden, bis die Testergebnisse mitgeteilt werden konnten. Die Kosten dafür werden vollständig vom Freistaat Bayern übernommen. Die Abrechnung von labordiagnostischen Leistungen und der Abstrichnahme erfolgt zwischen den Ärztinnen und Ärzten sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB).
Kontakt: Weitere Informationen auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-regensburg.de/Corona .
Link zur direkten Online-Terminvereinbarung: https://app.cituro.com/booking/testzentrum-regensburg-land#step=1
Softwareprobleme bei Datenübermittlung
Regensburg (RL). Aus technischen Gründen traten am Gesundheitsamt Regensburg in den vergangenen Tagen vorübergehend Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Fallzahlen an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf.
Die Fehlermeldungen wurden vom Gesundheitsamt erkannt und – im engen Austausch mit den Laboren – über den bisherigen Meldeweg manuell nachkorrigiert, so dass die auf der Homepage des LGL veröffentlichten Inzidenzwerte für Stadt und Landkreis Regensburg keine größeren Abweichungen zu den tatsächlichen Werten aufwiesen.
Das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz sieht ab 01.01.2021 verpflichtend eine ausschließlich digitale Übermittlung von COVID-19-Testergebnissen von Laboren an die Gesundheitsämter im bundeseinheitlichen System DEMIS (Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz) vor. Bislang wurden die Befunde per Fax oder E-Mail an das Gesundheitsamt übermittelt. Nach Überprüfung und Erfassung erfolgt anschließend eine Übermittlung der Fallzahlen über das LGL an das Robert Koch-Institut.
Bei der Umstellung auf das elektronische Verfahren traten Softwareprobleme auf. Durch Änderungen in der Übermittlung musste die Schnittstelle vom Softwarehersteller mehrmals durch Updates angepasst werden. Das Gesundheitsamt Regensburg reagierte bei jeder Fehlermeldung und nahm jeweils sofort mit den Laboren Kontakt auf und bat diese, die positiven Befunde zeitweise wieder über das herkömmliche Verfahren zu übermitteln. Auch bei der Übertragung der Daten an das LGL und RKI kamen Übermittlungsprobleme aufgrund der Schnittstelle auf.
Zur Lösung der Softwareprobleme steht das Gesundheitsamt Regensburg im engen Kontakt mit dem Softwarehersteller und dem LGL, zum Teil wurden Fehler bereits behoben.
Bericht und Bild des Landratsamtes Regensburg