Floß. Auch wenn er schön und teuer war – irgendwann nadelt er und muss raus: der Christbaum. Die Junge Union (JU) Floß um ihren Vorsitzenden Mathias Schnabl bot daher den Flosserinnen und Flossern an, am Samstag ihre ausgedienten Weihnachtsbäume von zu Hause abzuholen und umweltfreundlich zu entsorgen. Ein Angebot, dass wie schon in den vielen Jahren zuvor, auf große Resonanz stieß, und dessen Erlös zudem erneut einem sozialen Zweck zu Gute kommt.
„Wir haben rund 300 Bäume eingesammelt“, erzählt der JU-Chef, der den Helfern und Fahrern für deren Unterstützung dankte. Sein Team und er fuhren in drei Gruppen durch den Flosser Ortskern und holten die Christbäume ab. Für die hatte es im Vorfeld in den in den örtlichen Banken und im Rathaus Wertmarken zum Preis von einem Euro gegeben.
„Unsere Bürgerinnen und Bürger sparen sich damit den Transport des nadelnden Baumes zum Wertstoffhof oder auch die Zeit, den wenig Holz bringenden Baum für den heimischen Ofen zu zersägen. Darüber hinaus kommt der ausgerufene Abholbetrag der JU und somit auch wieder unseren Einwohnern zu Gute“, weiß CSU-Bürgermeisterkandidat Armin Betz, der die Nachhaltigkeit der Aktion hervorhob.
Denn zum einen wurden die ausgedienten Christbäume an Walter Prölß für den Betrieb seiner Hackschnitzelheizung gespendet. Und zum anderen spendet die JU den kompletten Erlös für das Baby-Begrüßungsgeld, das die Flosser CSU-Familie jährlich an die jungen Eltern des Marktes ausschüttet.
Bericht und Bild von Stephan Landraf