Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Furth im Wald. Am Samstagmorgen (13. November) haben Fahnder der Bundespolizei Furth im Wald zwei Iraker bei der unerlaubten Einreise erwischt. Die Bundespolizisten schoben einen der Migranten zurück nach Tschechien.
Gegen 08:25 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife die beiden Männer in dem grenzüberschreitenden Zug aus Prag. Beide Personen konnten weder einen gültigen Reisepass noch einen erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen.
Eigenen Angaben zufolge waren die beiden Männer in Serbien mit Hilfe von Schleusern auf einen LKW gestiegen. Der Fahrer wusste angeblich nichts von seiner „lebenden Fracht“. In Tschechien sprangen die beiden jungen Iraker vom LKW und waren von nun an auf sich allein gestellt. Sie schlugen sich zum Bahnhof Prag durch und bestiegen dort den Zug nach Deutschland.
Die Bundespolizei Furth im Wald ermittelt gegen die 21 bzw. 20 Jahre alten Männer wegen unerlaubter Einreise. Den 21-Jährigen leiteten die Bundespolizisten an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter. Der 20-Jährige stellte kein Asylgesuch.
Die Beamten schoben den jungen Iraker am Sonntag (14. November) zurück nach Tschechien.