Furth im Wald. Am Mittwochabend (16. März) haben Bundespolizisten einen Syrer bei der unerlaubten Einreise festgestellt. Der 35-Jährige stellte Asylantrag.
Gegen 20:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit aus Hannover den Mann in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag. Der syrische Staatsangehörige konnte keine Grenzübertrittsdokumente vorlegen.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der 35-Jährige im Oktober 2021 sein Heimatland verlassen. Von Syrien bis Tschechien wurde er von Schleuser zu Schleuser weitergereicht. In Tschechien kaufte sich der Migrant selbstständig ein Zugticket und fuhr nach Deutschland.
Der Syrer stellte Asylantrag – nach eigenen Angaben, weil er sonst im syrischen Militär hätte dienen müssen.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen unerlaubter Einreise. Die Beamten leiteten die Person an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)