Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Weiden in der Oberpfalz haben am Sonntagnachmittag (3. Dezember) einen 30-jährigen Moldauer bei der Einschleusung von zwei Landsleuten festgestellt. Die zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt.
Gegen 16:45 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Weiden in der Oberpfalz auf der A 6 in Fahrtrichtung Tschechien auf Höhe der Anschlussstelle Wernberg-Ost einen Kleintransporter mit moldauischer Zulassung. Kontrollen der Bundespolizei gegen illegale Einreise Im Kleinbus befanden sich acht moldauische Insassen. Moldauische Staatsbürger benötigen bei einem Aufenthalt im Schengengebiet von über 90 Tagen einen Aufenthaltstitel.
Ein 25-Jähriger Mitfahrer hatte den erlaubten Zeitraum von 90 Tagen bereits um 110 Tage überschritten. Ein weiterer 35-jährigen Mitfahrer hielt sich 17 Tage länger auf als erlaubt. Die Personen gaben an, am Sonntag von Belgien nach Deutschland eingereist zu sein und in ihr Heimatland fahren zu wollen.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen leitete gegen den 30-jährigen Fahrer Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern ein. Die beiden 35 und 25 Jahre alten Mitfahrer erwartet eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes. Die Bundespolizisten forderten die beiden Männer auf, innerhalb von sieben Tagen Deutschland über den Luftweg in Richtung Moldau zu verlassen. Der 30-jährige Fahrer und alle anderen Insassen konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen weiterreisen.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen