Weiden / Tirschenreuth. Derzeit werden am Klinikum Weiden 45 und am Krankenhaus Tirschenreuth 35 CoVid-19-Patienten stationär behandelt, eine intensivmedizinische Betreuung erhalten insgesamt 16 Patienten (Weiden: 10, Tirschenreuth: 6).
Sowohl für die Behandlung von CoVid-19- als auch traumatologischen Patienten werden Intensivkapazitäten freigehalten. Das Krankenhaus Kemnath und die Geriatrische Rehabilitation in Erbendorf sind weiterhin CoVid-frei. „Die Situation bleibt weiterhin angespannt, auch wenn sowohl am Klinikum Weiden als auch am Krankenhaus Tirschenreuth ein leichter Rückgang der CoVid-19-Patienten erkennbar ist“, erklärt Medizinische Direktorin Michaela Hutzler.
Die normalstationäre Betreuung der an Corona erkrankten Patienten erfolgt in Weiden inzwischen auf zwei Stationen. CoVid-19- Patienten werden weiterhin auf räumlich und personell klar voneinander getrennten Stationen behandelt. Aufgrund konstanter Zahlen sind in Tirschenreuth seit einigen Tagen auch wieder elektive Operationen in reduziertem Umfang möglich. „Die vorübergehende Nutzung des Hauses zur ausschließlichen Behandlung von CoVid-19-Patienten war aus Kapazitätsgründen aber unerlässlich“, erklärt Vorstand Dr. Thomas Egginger.
Seit Montag ist in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz das Tragen von FFP2-Masken (oder Masken mit vergleichbarer Schutzklasse) verpflichtend. Dies betrifft nicht nur ambulante Patienten und Besucher, die weiterhin in Ausnahmefällen zugelassen werden, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch in patientenfernen Bereichen oder der Verwaltung. „Mit der Umsetzung der FFP2-Pflicht sind wir auch dem neuen Infektionsschutzgesetz zuvor gekommen“, berichtet Michaela Hutzler. Neuigkeiten gibt es zudem von den „Helfenden Händen“ der Bundeswehr, die den Klinikverbund seit 22. Dezember unterstützen.
Der Antrag auf eine Verlängerung der Tätigkeit der Soldaten wurde genehmigt. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Helfenden Hände jetzt bis 19. Februar zur Verfügung stehen und bedanken uns für ihr Engagement. Sie sind eine enorme Unterstützung und Entlastung für unsere Kolleginnen und Kollegen in vielen Bereichen“, so Vorstand Dr. Thomas Egginger. Positiv zu bewerten ist auch die bisherige Bilanz bei der hausinternen Impfung gegen CoVid19. Bisher wurden standortübergreifend 656 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft.
„Alle bereitgestellten Impfdosen wurden verimpft und am Donnerstag haben die Zweitimpfungen begonnen. 75 Kolleginnen und Kollegen haben diese bereits erhalten“, erklärt Michaela Hutzler. Die Impfbereitschaft des Personals wächst weiter täglich an. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft.
Der Impfstoff wird dem Klinikverbund über die Impfzentren in Weiden und Tirschenreuth zugeteilt.
Bericht des Klinikum Nordoberpfalz
Bild: Symbolbild