Update zur Nahversorgung im Amberg-Sulzbacher Land – Haushaltsbefragung sehr gut angelaufen – Um Hinweise zur bestehenden und zukünftigen Gestaltung der Nahversorgung im Amberg-Sulzbacher Land zu gewinnen, lässt der Landkreis aktuell eine Haushaltsbefragung durch die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) in München durchführen. Laut Presseinfo des Landratsamtes ist die Befragung bislang sehr gut angelaufen, knapp 2.800 Bürger im Landkreis haben sich beteiligt. Weitere Stimmen sind durchaus erwünscht.

„Denn je mehr Bürger an der Haushaltsbefragung mitmachen, desto präziser sehen wir, wie sich die Situation aktuell darstellt und welche Anregungen und Ideen die Menschen zur Weiterentwicklung der Nahversorgung im Amberg-Sulzbacher Land haben“, betont Katharina Schenk vom Regionalmanagement, über das die Umfrage gefördert wird. Die Befragung läuft noch bis 20. August und kann unter dem Link https://t1p.de/Amberg-Sulzbach-Befragung-2023 aufgerufen werden.

Mitte Juli hat Landrat Richard Reisinger per Postwurfsendung zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen. „Wir möchten ein Update über die aktuelle Versorgungslage im Landkreis gewinnen und die Verfügbarkeit der Waren des täglichen Bedarfs für die Bürger nachhaltig stärken“, so der Landkreischef jetzt in der Presseinfo. Laut Regionalmanagerin Katharina Schenk werden die Umfrageergebnisse später die Grundlage für Strategien zur Optimierung der regionalen Wertschöpfung und der Sicherung der lokalen Nahversorgung bilden.

Unter allen Teilnehmern werden zehn Einkaufsgutscheine im Wert von 20 bis 100 Euro verlost. Wer sich am Gewinnspiel beteiligen möchte, muss sich separat registrieren. Fragen dazu nehmen Katharina Schenk per E-Mail an regionalmanagement@amberg-sulzbach.de und Michael Schmitt, michael.schmitt@gma.biz bzw. telefonisch unter 089 2101992 24, entgegen.

Neuer Klimaschutzkoordinator für den Landkreis – Landrat Richard Reisinger begrüßt Martin Kopp im ZEN-Team – Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben für ihn „Prio 1“, umso besser, dass er sich in seiner neuen Berufung nun in Vollzeit dafür einsetzen kann. Mit Martin Kopp stellte Landrat Richard Reisinger einen „echten Klimaschutz-Fan“ als neuen Klimaschutzkoordinator des Landkreises Amberg-Sulzbach vor und begrüßte zusammen mit ZEN-Vorsitzendem Florian Junkes den Hohenburger im Team.

Martin Kopp ist laut Pressemitteilung des Landratsamtes ein Quereinsteiger. Als gelernter Zerspanungsmechaniker, Industriemeister und Technischer Betriebswirt mit langjähriger Berufserfahrung – zuletzt als Planer für Fertigungsanlagen und -prozesse bei einem Automobilzulieferer in Auerbach – bringt der 50-jährige für die neue Aufgabe einen breiten Wissensschatz und vor allem ein hohes Maß an Motivation mit. „Ich möchte so viel wie möglich und so schnell wie möglich den Klimaschutz auf Landkreisebene pushen und den Klimawandel abbremsen“, betont Kopp, für den es klimatisch betrachtet schon „5 nach 12“ ist. Entsprechend viele Projekte will der neue Klimaschutzkoordinator, der seit 1. August im Amt ist, anstoßen und die Erzeugung, Speicherung und Nutzung regenerativer Energien im Amberg-Sulzbacher Land weiter vorantreiben.

Privat ist Martin Kopp in dieser Hinsicht bereits gut aufgestellt und nutzt eine eigene PV-Anlage zur Stromerzeugung, fährt ein Elektrofahrzeug und heizt sein Haus mit Wärmepumpe und Stückholzheizung. Als vorranginge Aufgabe im neuen Amt forciert er die Anschaffung eines neuen E-Autos für das ZEN mit einer größeren Reichweite. Anschließend möchte der neue Klimaschutzkoordinator dem Landkreis und den Kommunen sprichwörtlich aufs Dach steigen und die Potentiale zur Produktion von grünem Strom auf deren eigenen Dachflächen prüfen.

Die Bürger des Landkreises will Kopp beim Klimaschutz mitnehmen: „Energie sparen, den CO2-Ausstoß reduzieren und möglichst eine Photovoltaik-Anlage oder wenigstens ein Balkonkraftwerk installieren“, rät der Experte. Diejenigen, bei denen in der Nachbarschaft eine Freiflächen-PV-Anlage oder ein Windrad geplant ist, bittet Kopp um Unterstützung. „Ich denke, eine solche Anlage ist schöner anzusehen als ein wegen Dürre kahlgeschlagener Wald oder ein ausgetrocknetes Flussbett.“ Das ZEN sei für alle offen, die Informationen wünschen und einen Beitrag für den Klimaschutz leisten wollen.

Berichte: Landratsamt Amberg-Sulzbach