Das Bundespolizeirevier Furth im Wald stellte am Wochenende (28.-30. Juli) insgesamt sieben illegale Einreisen fest. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelte es sich um moldauische, syrische, ukrainische und kenianische Staatsangehörige. Bei einem Tschechen stellten die Beamten einen Teleskopschlagstock sicher.
Am Freitag (28. Juli) gegen 12:30 Uhr kontrollierten Bundespolizeifahnder in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag zwei Moldauer. Anhand der Stempellage im Reisepass erkannten die Beamten, dass die beiden den erlaubten Aufenthalt von 90 Tagen im Schengengebiet um mehrere Monate überschritten hatten. Die Bundespolizisten schoben die 27 und 29 Jahre alten Moldauer zurück nach Tschechien.
Im gleichen Zug stellten die Fahnder einen 20-jährigen Ukrainer fest, der keinen erforderlichen Aufenthaltstitel vorweisen konnte. Nachdem die Fahnder die Ausreisepflicht feststellten, fuhr der Mann freiwillig zurück nach Tschechien. Gegen 14:30 Uhr erwischten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald in einem Zug aus Prag zwei Syrer ohne gültige Grenzübertrittsdokumente. Das zuständige Bundespolizeirevier Furth im Wald übernahm die beiden 21-jährigen Männer. Die Beamten leiteten sie an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt in diesen Fällen wegen unerlaubter Einreise.
Zwei Stunden später ging den Schleierfahndern der Grenzpolizeigruppe in einem Zug aus Prag ein Kenianer ins Netz. Der 37-Jährige konnte keinen erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen. Zudem fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana. Das zuständige Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt gegen den Mann wegen unerlaubter Einreise und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bereits am Morgen gegen 09:30 Uhr hatten Zollbeamte in der Böhmerstraße in Furth im Wald einen aus Tschechien einreisenden 26-Jährigen kontrolliert. Die Zöllner stellten bei dem Tschechen im Fahrzeug in der Türablage einen Teleskopschlagstock sicher und übergaben den Mann dem zuständigen Bundespolizeirevier Furth im Wald. Die Bundespolizisten ermitteln nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Am Sonntag (30. Juli) gegen 10:45 Uhr kontrollierten Bundespolizeifahnder einen 20-Jährigen in einem Zug aus Prag. Im Reisepass des Moldauers entdeckten die Beamten Manipulationsspuren. Auch hielt sich der Mann bereits länger im Schengenraum auf als erlaubt.
Die Bundespolizisten ermitteln gegen den Moldauer wegen unerlaubter Einreise und des Veränderns von amtlichen Ausweisen. Anschließend schoben sie den Moldauer zurück nach Tschechien.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen