Weiden. Gleich zwei Fälle von Beleidigungen und Übergriffe auf Polizeibeamte konnte die Polizei Weiden in der Nacht von Samstag auf Sonntag verzeichnen.
Gegen 01:30 Uhr wurden mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion und der Operativen Ergänzungsdienste Weiden zu einer Tankstelle in der Christian-Seltmann-Straße gerufen, nachdem sich vor Ort eine größere Personengruppe aufgehalten hatte und es hierbei zu massiven Streitigkeiten gekommen sein soll. Die zahlreichen Beamten konnten die aufgeheizte Stimmung beruhigen und die Situation letztlich deeskalieren. Ein am Einsatz beteiligter Diensthundeführer wurde hierbei von einer 45-jährigen Frau aus Weiden mit diversen Kraftausdrücken beleidigt, nachdem diese mehrmals auf das Abstandsgebot anlässlich der Corona-Pandemie hingewiesen wurde.
Ein weiterer Beteiligter der Streitigkeit wurde aufgrund seiner massiven Alkoholisierung von Polizeibeamten ins Krankenhaus gebracht. Nachdem der 38-jährige Mann einige Stunden später dort wieder entlassen werden sollte und ankündigte, dass er wieder zur Tankstelle zurückkehren und für Ärger sorgen wolle, wurde er von der Polizei letztlich in Gewahrsam genommen. Im Haftraum der Weidener Inspektion beleidigte er mehrere Polizeibeamte. Zudem griff er einen Beamten tätlich an und schlug auf diesen mit Fäusten ein. Der Polizeibeamte wurde hierdurch leicht verletzt.
Sowohl die 45-jährige als auch der 38-jährige müssen sich wegen Beleidigung verantworten. Dem Mann erwartet zudem ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.
Bericht der PI Weiden
Bild: Symbolbild