Auerbach.   Das Engagement des ASB Regionalverbandes Jura e. V. für Geflüchtete aus der Ukraine weitet sich aus. Anfang kommender Woche soll in Auerbach das ehemalige Schwesternwohnheim als weitere Notunterkunft des Landkreises Amberg-Sulzbach in Betrieb genommen werden. Die entsprechenden Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren.

„So, wie wir bereits vor zwei Wochen in Sulzbach die Tätigkeit der Essensausgabe übernommen haben, wird unser Regionalverband die Aufgabe auch in Auerbach durchführen. Ebenso ist geplant in Zusammenarbeit mit den Kollegen:innen der BRK Bereitschaft abwechselnd regelmäßig die Covid-Schnelltestungen in der Einrichtung durchzuführen“, so Roland Löb vom ASB RV Jura.


Das BRK, so ist es geplant, wird sich auch um die Sichtung der eintreffenden Personen kümmern, gleich dem bewährten Sulzbach-Rosenberger-Modell. „Aus der Erfahrung heraus, sind wir uns Bewusst und im Klaren darüber, dass mit der Präsenz bei der Essensausgabe drei Mal am Tag, es für den ASB nicht rein bei dieser Leistung bleiben wird“.

Die bei uns angekommenen Betroffenen brauchen Zuwendung, Betreuung und Hilfestellungen. In Sulzbach-Rosenberg beschränken wir uns daher nicht nur auf das reine Ausgeben der Mahlzeiten. Das könnten wir schon gar nicht aus unserer Überzeugung heraus und noch darüber hinaus, wenn man sich vor Augen hält, in welcher Lage sich die bei uns Schutzsuchenden befinden. Um möglichst breit aufgestellt zu sein, suchen wir daher auch weiterhin Menschen, die sich jetzt hier in Auerbach engagieren wollen. Bislang verfügen wir über einen Helferstamm von rund 40 Personen, so Läb weiter.

Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig, ebenso der Umfang vom Ehrenamt bis zum Minijob. Interessenten können sich entweder unter der Telefonnummer 09643 / 507 9953 an die Auerbacher ASB-Geschäftsstelle wenden oder unter ukrainehilfe@asb-jura.de.

(Bericht und Bild: ASB RV Jura)