Furth im Wald. Bei einer G7-Grenzkontrolle am Further Bahnhof haben Bundespolizisten am Sonntagmorgen (19. Juni) zwei blinde Passagiere entdeckt. Ein 19-jähriger und ein 22-jähriger Afghane versteckten sich auf der Zugtoilette.
Gegen 08:20 Uhr kontrollierten Further Fahnder einen aus Tschechien eingereisten Zug. Auf der Bordtoilette erwischten die Beamten zwei Afghanen. Die Männer hatten keine Fahrscheine und auch keine Reisedokumente. Deshalb leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der illegalen Einreise und Leistungserschleichung gegen die jungen Männer ein.
In den Vernehmungen sagten die Afghanen aus, dass sie bis Österreich geschleust worden waren und von dort aus auf eigene Faust bis nach Domazlice mit dem Zug weitergereist seien. Ab da sei ihnen dann das Geld ausgegangen.
Eine Zugfahrkarte für die Weiterfahrt haben sich die Afghanen deshalb nicht mehr leisten können. Am Sonntagnachmittag wies die Bundespolizei beide Männer nach Tschechien zurück.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)