(Bericht: Bundespolizei Waldmünchen) – Am Dienstagmittag (23. Januar) haben Bundespolizisten bei Grenzkontrollen in Furth im Wald eine Türkin bei dem versuchten Verstoß gegen ein bestehendes Einreiseverbot ertappt. Die Beamten wiesen die 34-Jährige zusammen mit ihren Kindern zurück nach Tschechien.
Gegen 12.30 Uhr stellte eine Bundespolizeistreife im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen minderjährigen Jungen fest. Auf Befragung gab der Jugendliche an, dass seine Mutter sich mit seinen jüngeren Geschwistern auf der Toilette aufhalten würde.
Erst nach mehrmaliger Aufforderung der Beamten öffnete die Frau die Tür. Die 34-Jährige konnte keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorweisen. Eine Überprüfung im polizeilichen Fahndungsbestand ergab, dass gegen die Türkin ein gültiges Einreiseverbot vorlag.
Die 34-Jährige hatte bereits in Tschechien einen Asylantrag gestellt und war erst am Montag (22. Januar) auf Anordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zusammen mit ihren Kindern nach Tschechien überstellt worden.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen eines versuchten Verstoßes gegen das Einreiseverbot. Die Beamten wiesen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Frau mit ihren drei Kindern im Alter zwischen 13 und 6 Jahren zurück nach Tschechien.