Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Rosenheim (ots). Die Bundespolizei hat am Donnerstag (17. Juni) bei Grenzkontrollen in einem internationalen Reisezug kurz vor Rosenheim einen „Rumänen“ festgenommen, der die rumänische Staatsbürgerschaft gar nicht besaß. Bei der Überprüfung seines Ausweises stellten die Bundespolizisten fest, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Im Gepäck des Mannes fanden die Beamten außerdem eine italienische Identitätskarte und eine deutsche Aufenthaltserlaubnis. Aber auch diese Dokumente entpuppten sich als gefälscht. Tatsächlich dürfte es sich bei dem kontrollierten Reisenden, der im Eurocity von Italien nach München unterwegs war, um einen Syrer handeln.
Das ergibt sich aus seinem syrischen Reisepass, der schließlich noch zum Vorschein kam. Der 31-Jährige gestand ein, die falschen Papiere für etwa 600 Euro in Griechenland erworben zu haben. Er wurde wegen seines unerlaubten Einreiseversuchs, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und Urkundenfälschung angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass er 700 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen hat.
Da der syrische Staatsangehörige bereits in Griechenland registriert ist, wird er voraussichtlich schon bald dorthin zurückkehren müssen.