Am Freitag (16. Juni) konnten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus einen 21-jährigen Mann von der Elfenbeinküste festnehmen. Er versuchte die Beamten mit einem französischen Reisepass zu täuschen.
Der 21-Jährige war Insasse eines Pkws mit französischer Zulassung und wurde durch die Zivilfahnder der Bundespolizei in Waldsassen beim Grenzübertritt beobachtet. Bei der anschließenden Kontrolle des Mannes wies er sich mit einem französischen Reisepass aus.
Dank dem geschultem Auge der Fahnder konnten diese sofort erkennen, dass die Person die vor ihnen stand nicht mit dem Lichtbild auf dem Reisepass übereinstimmte. Der Abgleich des französischen Passes mit dem Fahndungsregister ergab zudem einen Vermerk zur Eigentumssicherung des Dokuments.
Bei der Durchsuchung des falschen Franzosen konnten die Beamten einen abgelaufenen türkischen Aufenthaltstitel auffinden, der die wahre Identität des Mannes aufdeckte. Der 21-Jährige stammt von der Elfenbeinküste und konnte keinen gültigen Aufenthaltstitel für Deutschland vorweisen.
Die Bundespolizei Waidhaus ermittelt nun gegen den vermeintlichen Franzosen wegen Ausweismissbrauchs und unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet. Er wurde am Freitag (17. Juni) im Rahmen einer Zurückschiebung den tschechischen Behörden übergeben.
Bundespolizei Waidhaus