(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Donnerstagnacht (14. Dezember) meldete sich ein Tunesier beim Bundespolizeirevier Regensburg, weil er in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gebracht werden wollte. Stattdessen lieferten die Beamten den 25-Jährigen in Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Gegen 21:30 Uhr klingelte ein Tunesier am Bundespolizeirevier Regensburg und gab den Beamten zu verstehen, dass er in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gebracht werden wollte. Der 25-Jährige konnte keinerlei Ausweisdokumente vorlegen.


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Nach dem Abgleich seiner Fingerabdrücke im polizeilichen Informationssystem stellte sich heraus, dass der Mann aber bereits ein Asylgesuch gestellt hatte. Zudem lag gegen den Tunesier eine Fahndungsausschreibung zur Festnahme vor.

Das Amtsgericht Regensburg hatte ihn im Januar 2023 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt. Da der 25-Jährige den Strafbefehl allerdings ignoriert hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Strafvollstreckungshaftbefehl.

Da der Tunesier auch jetzt seine Justizschulden in Höhe von rund 350 Euro nicht bezahlen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Beamten lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.