Am Mittwochabend (6. Juli) ging den Fahndern der Bundespolizeiinspektion Waidhaus ein gesuchter Straftäter in Netz. Er wurde wegen Betruges mit einem Haftbefehl gesucht.
Der 40-jährige Rumäne war Beifahrer eines Pkws und wurde durch eine Zivilstreife der Bundespolizei bei der Einreise beobachtet. Die anschließende Kontrolle des Rumänen in Waidhaus ließ den Fahndungscomputer rot aufblinken. Die Beamten stellten eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Zweibrücken fest.
Das Amtsgericht Pirmasens verurteilte den Osteuropäer im Februar 2023 wegen Betruges zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro. Da er diese nicht bezahlt hatte und sich bis dato verborgen hielt, erließ die Staatsanwaltschaft Zweibrücken einen Haftbefehl gegen den 40-Jährigen.
Er wurde festgenommen und zur örtlichen Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Dass sein Aufenthalt dort nur kurzweilig war, hat er einem Verwandten in Suhl zu verdanken.
Er bezahlte die Justizschulden des Straftäters bei der Polizeiinspektion Suhl ein und ersparte dem Rumänen somit die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 50 Tagen.
Bericht der Bundespolizei Waidhaus