Bundespolizei

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Foto: Symbolbild

International gesuchter Straftäter geht Bundespolizei ins Netz

Die Bundespolizei hat am Sonntag (22.09.24) am Flughafen München einen international gesuchten 56-jährigen Amerikaner festgenommen. Es lag ein Auslieferungsersuchen aus Südkorea gegen ihn vor.

Den internationalen Haftbefehl stellten die Beamten bei der Einreisekontrolle des Fluges UA108 aus Washington fest. Dem Amerikaner wird in Südkorea Kapitalmarktbetrug in Höhe von umgerechnet rund 150.000 Euro vorgeworfen. Er wird bereits seit 2019 von den dortigen Justizbehörden gesucht.


Nach der Festnahme führte die Bundespolizei den US-Amerikaner dem Ermittlungsrichter in Landshut vor und lieferte ihn anschließend in die dortige Justizvollzugsanstalt ein. Das Auslieferungsverfahren wird von der Generalstaatsanwaltschaft München geführt.

Bahnmitarbeiter beleidigt und geschlagen

Am frühen Sonntagmorgen (22. September) beleidigte ein bislang unbekannter Mann in einer S-Bahn einen Bahnmitarbeiter. Nachdem dieser ihn zur Rede stellte, schlug er mit den Fäusten zu. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen.

Gegen 2:30 Uhr fuhr der 25-jährige Triebfahrzeugführer mit der S3 von Feucht nach Altdorf bei Nürnberg. Vor Abfahrt des Zuges sind ihm mehrere Reisende aufgefallen, die ihre Füße mit Schuhen auf den Sitzplätzen abgelegt hatten. Nach Ermahnungen und Hinweisen auf mögliche Reinigungskosten kamen die meisten Reisenden der Aufforderung des Bahnmitarbeiters nach, die Schuhe von den Sitzen zu nehmen. Nur ein uneinsichtiger Mann reagierte nicht und wurde erneut ermahnt.

Da der Mann weiterhin nicht die Füße vom Sitz nahm, machte der Bahnmitarbeiter vom Hausrecht Gebrauch und verwies den Mann des Zuges. Dabei beleidigte der Uneinsichtige den Bahnmitarbeiter aufs Übelste. Der 25-Jährige begab sich in den Führerstand und lenkte die S-Bahn weiter Richtung Altdorf bei Nürnberg, jedoch mit dem Störenfried an Bord, der sich vor der Abfahrt in Feucht wieder in den Zug begeben hatte.

In Altdorf angekommen kam der bislang Unbekannte auf dem Bahnsteig an den Führerstand und machte sich über den Bahnmitarbeiter lustig und beleidigte ihn erneut. Danach entfernte sich der Mann vom Haltepunkt, wurde jedoch vom Bahnmitarbeiter verfolgt und in einem nahegelegenen Park eingeholt und zur Rede gestellt. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung versetzte der Unbekannte dem 25-Jährigen mehrere Faustschläge gegen den Kopf. Anschließend verließ der Schläger den Ort. Der Bahnmitarbeiter erlitt Prellungen am Kopf und konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Zur ärztlichen Versorgung begab er sich in ein Klinikum.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 17-19 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Gestalt, kurze braune lockige Haare, blaue Jacke und helle Schuhe.

Die Bundespolizei ermittelt und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Bundespolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder über die E-Mail-Adresse bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.

Bedrohung – Bundespolizei sucht Geschädigten und Zeugen

Am Samstagnachmittag (21. September) hat ein 23-Jähriger einen bisher unbekannten Mann verbal bedroht. Die Bundespolizei ermittelt und sucht den Geschädigten sowie Zeugen.

Ersten Erkenntnissen zufolge bedrohte ein türkischer Staatsangehöriger gegen 15:20 Uhr im Lindauer Inselbahnhof einen Unbekannten damit, ihn abstechen zu wollen. Der Geschädigte wandte sich daraufhin an eine Bahnmitarbeiterin, welche die Polizei informierte. Die Bundespolizisten nahmen den polizeibekannten Täter noch vor Ort vorläufig fest. Ein Messer oder andere gefährliche Gegenstände fanden die Beamten jedoch nicht bei dem jungen Mann. Der circa 40 bis 50 Jahre alte Bedrohte, der mit einem Fahrrad unterwegs war, hatte sich indessen vom Tatort entfernt.

Die Bundespolizei ermittelt in diesem Fall wegen Bedrohung und bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere der gesuchte Geschädigte wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kempten unter der Telefonnummer 0831 540798-0 zu melden.