Bundespolizei
Am Sonntagmorgen (10. März) wollte ein Marokkaner am Hauptbahnhof Regensburg einem Platzverweis nicht Folge leisten. Bei dem anschließenden Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten verletzten sich zwei Bundespolizisten leicht.
Gegen 07:00 Uhr bat der Mitarbeiter eines Supermarktes am Hauptbahnhof Regensburg eine zufällig anwesende Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd um Hilfe. Ein 45-jähriger Marokkaner sollte des Supermarktes verwiesen werden.
Bei der Identitätsfeststellung der Beamten ging der Marokkaner in aggressiver Weise auf die Beamten zu. Bundespolizisten beobachteten in der Wache des Bundespolizeireviers Regensburg über die Videoanlage den Vorfall. Eine Streife eilte zur Unterstützung an den Einsatzort.
Der 45-Jährige schlug immer wieder mit seinen Händen in Richtung der Köpfe der Beamten. Schließlich mussten die Polizeibeamten den Marokkaner zu Boden bringen und fesseln. Nach dem Ende der Identitätsfeststellung erteilten die Bundespolizisten dem 45-Jährigen einen Platzverweis. Der Marokkaner wollte allerdings nicht gehen. Die Beamten drohten dem Mann an, den Platzverweis notfalls auch mit Zwang durchzusetzen. Auch dies bewirkte kein Einlenken des 45-Jährigen. Daraufhin schoben die Polizisten den Marokkaner zum Bahnhofsausgang.
Kurz darauf betrat der Mann erneut die Bahnhofshalle. Als die Beamten den Marokkaner abermals aus dem Bahnhof bringen wollten, versuchte er sich aus den Griffen loszureißen. Die Polizisten brachten den 45-Jähigen zunächst zu Boden und anschließend zum Bundespolizeirevier.
Zwei der eingesetzten Bundespolizisten verletzten sich während des Vorfalls leicht.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Nachdem der Marokkaner dem Platzverweis nun doch Folge leisten wollte, entließen ihn die Beamten aus der Dienststelle.