(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Bundespolizisten haben am Dienstagnachmittag (30. Januar) am Grenzübergang Höll einen gesuchten Dieb festgenommen. Die Beamten lieferten den 27-jährigen Ungarn in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Gegen 13:45 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife am Grenzübergang Höll bei der Einreise nach Deutschland ein Fahrzeug mit ungarischer Zulassung. Der 27-Jährige Fahrer wies sich dabei mit einem ungarischen Reisepass aus. Beim Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag.
Das Amtsgericht Freiburg im Breisgau hatte den 27-Jährigen im Juni 2020 rechtskräftig wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt. Da der Ungar aber bisher seine Geldstrafe nicht bezahlt hatte, erließ die zuständige Staatsanwaltschaft einen Strafvollstreckungshaftbefehl.
Der 27-Jährige konnte auch jetzt seine Justizschulden in Höhe von rund 700 Euro nicht begleichen. So musste der Ungar die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.